• Deutsch
    • English
Mautner Markhof
  • Familienchronik
    • Familienwappen
    • Mautner Markhof’sches Kinderspital
    • Kochrezepte Maria Mautner Markhof
    • Brioni
    • Biographien
    • Bibliographie
  • Adolf Ignaz Ritter Mautner v. Markhof
    • 1. Therese Edle von Reininghaus
      • Gustav I.
        • Gustav II.
          • Dietrich
            • Albrecht
      • Johann Dietrich
        • Peter I.
    • 2. Carl Ferdinand
      • Victor
    • 3. Ludwig
    • 4. Maria Willner
    • 5. Emilie Reininghaus
    • 6. Georg I. Heinrich
      • Theodor I.
        • Gerhard
          • Heinrich
            • Viktor
          • Marius
            • Maximilian
        • Manfred I.
          • Manfred II.
          • Christiana
      • Georg II. Anton
        • Georg III. „Buwa“
          • Georg IV. J. E.
            • Marcus
        • Gustav I.
          • Gustav II.
          • Michael
        • Karlmann
          • Christian
    • 7. Eleonora Freifrau von Waechter
    • 8. August
    • 9. Coelestine von Oppolzer
    • 10. Johanna Freifrau Mittag von Lenkheym
  • Unternehmen
    • Brauereien
      • St. Marx
      • St. Georg
      • Schwechat
      • Reininghaus
      • Grieskirchen
    • Hefe, Spiritus & Malz
      • Mautner Markhof & Wolfrum
      • Stadlauer Malzfabrik
    • Senf, Essig & Spirituosen
  • Grabverein
    • Statuten
    • Beitritt
    • Gruft Wien Simmering
    • Grabanlage Wien Hietzing
    • Grab Wien Stammersdorf
    • Gruft Graz St. Peter
  • Blog
    • Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof
    • Allgemein
    • Carl Ferdinand Ritter Mautner von Markhof
    • Familienchronik
    • Grabverein
    • Bier und Hefe
    • Georg II. Anton Mautner von Markhof
    • Manfred I. Mautner Markhof
    • Mautner Markhof´sche Kinderspital
    • Reininghaus/Linie 1
    • Reininghaus/Linie 5
    • Victor Ritter Mautner von Markhof
  • Suche
  • Menü Menü
Beate Hemmerlein

Das Reininghaus´sche Herrenhaus am Steinfeld

6. Mai 2025/in Reininghaus/Linie 1 /von Beate Hemmerlein

Reininghaus´sche Herrenhaus am Steinfeld in Graz

Das alte Herrenhaus der Familie, ein Kleinod aus der Gründerzeit, befindet sich direkt beim Haupteingang zum Areal, am nördlichen Ende der Unesco-Esplanade, direkt an der Haltestelle Reininghausstraße und stellte einst den historischen Eingang zur ehemaligen Brauerei dar.

Lage des Herrenhauses / Reininghausgründe, Graz

Bis zur Neuentwicklung und Erschließung der Reininghausgründe war es dem Verfall preisgegeben.

Herrenhaus Reininghausgründe vor der Sanierung, © Annenpost

Herrenhaus Reininghausgründe vor der Sanierung

Nach seiner umfassenden denkmalgerechten Sanierung (Synthesa Gruppe, Architekt Thomas Pucher, Baugesellschaft Lederer) erstrahlt es seit 2022 in neuem Glanz. Die neue außergewöhnliche Fassade, gestaltet vom Künstler Bernhard Wolf, unterstützt durch Georg Dinstl, verbindet historische Elemente mit moderner Kunst. Besonders beeindrucken die extravaganten Linien mit Capa Gold (eine seidenglänzende Acrylat-Dispersionsfarbe mit goldenem Metalleffekt für innen und außen), die das Gebäude in einen dynamischen Dialog aus Licht und Schatten tauchen sollen. Die Arbeit trägt den Titel „Gesture“, wobei die matt-goldene Textur die vier Seiten des Hauses miteinander verbindet und einen dynamischen Rundumblick bieten soll.

Herrenhaus Reininghaus 2024, Quelle Synthesa Gruppe

Herrenhaus Reininghaus, Reininghausgründe Graz Steinfeld, Architektur Aktuell 02/2025

Albrecht Reininghaus

Familientreffen Reininghaus / Juni 1982

15. März 2024/in Reininghaus/Linie 1 /von Albrecht Reininghaus

Gedenktag für Therese v. Reininghaus

Anlässlich des 150. Geburtstags von Therese v. Reininghaus (4. Mai 1982) fand im Juni 1982 ein Gedenktreffen der Familie in Graz statt. Ihr Urenkel Johann „Hansi“ Urbanski v. Ostrymiecz, Enkel ihrer Tochter Adele v. Hebra, und seine Frau Silvia hatten dazu geladen.

Einladung und Programm anlässlich des 150. Geburtstages von Therese v. Reininghaus

Das umfangreiche Programm führte die Gäste zu den Familiengräbern, den ehemaligen Reininghaus-Wohnsitzen und zum Brauereigelände. Begonnen wurde mit einer Andacht auf dem Evangelischen Friedhof St. Peter, gefolgt vom Besuch des Metahofes in der Babenbergerstraße 14, an dem laut Einladung „die älteren Vettern, die ihn noch in vollem Glanz erlebt haben, von den alten Tagen erzählten“. Danach fuhren die zahlreich erschienenen Verwandten weiter zur Brauerei nach Steinfeld und zum Hardter Schlössl in der Gemeinde Thal, „wo wieder ein Bild der schönen alten Zeit vermittelt werden sollte“. Für den Ausklang auf der Marhof-Wiese in Thal hatte Hansi Urbanski eine kleine Erinnerungsausstellung vorbereitet. Anschließend spielte die Thaler Dorfmusik ein Gedächtnisständchen. Und wer weiß, vielleicht hatte Therese ja ihre schützende Hand über die Familie gehalten, denn den ganzen Tag über war wunderschönster Sonnenschein.


Fotos: Dieter Reininghaus

Kapellenbau „Familie Reininghaus“, Evangelischer Friedhof St. Peter, Graz

Andacht am Grabmonument „Familie von Reininghaus“, Evang. Friedhof St. Peter, Graz

Andacht am Grabmonument „Familie von Reininghaus“, Evang. Friedhof St. Peter, Graz

Portal Reininghaus´sche Metahof, Babenbergerstr. 14, Graz

Familie Reininghaus am Metahof, Babenbergerstr. 14, Graz

Dieter (Dietrich), Hildegard Reininghaus, Abi (Albrecht) am Metahof, Graz

Vortrag in der Brauerei Reininghaus in Steinfeld, Graz

Eintreffen der Familie Reininghaus am Schloss Hardt

Zusammenkunft der Familie am Schloss Hardt

Reininghaus´sche Schloss Hardt mit Turmuhr

Abi (Albrecht) Reininghaus am Brunnen am Marhof in Thal

Ausklang des Reininghaus´schen Familientreffens am Marhof in Thal

Ulrike Reininghaus

Tagebuch des Gustav I. von Reininghaus

30. September 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Ulrike Reininghaus

Tagebuch des Gustav I. v. Reininghaus

Gustav I. von Reininghaus (1851 – 1883) wurde von seinen Eltern, Johann Peter und Therese, mit 18 Jahren an das Polytechnikum in Zürich – heute die Eidgenössische Technische Hochschule – geschickt. Solange er dort noch keine Freunde gefunden hatte, schrieb er seine Erlebnisse und Gedanken in ein Tagebuch, jedoch nur in den ersten Monaten regelmäßig.

Anfangs hatte Gustav großes Heimweh nach Eltern und Geschwistern in Graz. Er fügte sich jedoch den Wünschen seines Vaters und absolvierte diverse naturwissenschaftliche und technische Studiengänge, wobei er jedoch lieber die Mathematik weiter vertieft hätte. Für einen 18-Jährigen erscheinen seine Gedanken außerordentlich erwachsen und er selbst sehr gebildet und pflichtbewusst. Obwohl er geistreiche Dinge schrieb, hatte er aber wohl auch immer die Sorge im Hinterkopf, dass sein Tagebuch einmal jemandem in die Hände fallen könnte. Interessanterweise hatte sein Studienfleiß irgendwann nachgelassen – wie man aus den letzten Zeilen des Buches von Februar 1871 erfahren kann. Die kleine „Abrechnung“ dort mit sich selbst macht ihn umso sympathischer und sein Abgangszeugnis zeigt, dass ihn Fleiß und Wille irgendwann wieder eingeholt haben müssen.

Handschriftliches Tagebuch von Gustav I. von Reininghaus, Zürich 1869 – 1871

Transkription des handschriftlichen Tagebuchs von Gustav I. von Reininghaus, Zürich 1869 – 1871

Maximilian Spechtler

Familienerinnerungen des Gustav Piffl

29. September 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Maximilian Spechtler

In einer Familie aufzuwachsen, die sich über mehrere Generationen, Stämme, Städte und Länder erstreckt, war für mich nicht einfach. In der nächsten Umgebung der Verwandtschaft kannte ich meinen Platz, doch weiter entfernt war ich mir stets unbewusst, wo und wie ich mich selbst einzuordnen hatte. Das wenige, das ich über weiter entfernten Angehörigen wusste, waren meist nur die Namen, die in Konversationen oder Erzählungen mit Selbstverständlichkeit erwähnt wurden. Bei großen Familienfesten, die in meiner Kindheit noch stattfanden, wurde ich herzlich von Menschen beim Vornamen begrüßt, deren Gesicht ich im besten Fall flüchtig kannte, aber die mir trotzdem fremd waren. Mit der Zeit füllten sich Lücken in meinem imaginären Stammbaum, doch essenzielle Knotenpunkte blieben in meinen Gedanken für lange Zeit nicht verknüpft.

Gegen Ende des vergangenen Jahres 2022 bot sich mir durch eine Pause zwischen zwei Anstellungen die Zeit, meine eigene Familienhistorie für mich selbst aufzuarbeiten. Ich erinnerte mich an einen dicken, schwarzen und abgegriffenen Ordner, der über viele Jahre und Umzüge hinweg mit mir wanderte, dem ich aber nie Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Dieser Ordner, auf dem Rücken betitelt mit „Gustav Piffl – Familienerinnerungen“ gelang als Besitz meines Vaters in meine Hände, womöglich durch falsches Einsortieren bei einem Umzug, oder schon als früherer Versuch, die Familienhistorie zu erkunden.

Bereits nach dem ersten Durchblättern der maschinengeschriebenen Seiten wurde mir bewusst, dass es sich hier um mehr als die Antworten zu meinen lange gestellten Fragen handelte: ein Zeitzeuge in schriftlicher Form, der das damalige Leben in und um die weite Familie herum aus erster Hand wiedergibt. So begann meine Reise durch die Geschichte, die sich schnell von der Selbstfindung zur chronischen Detektivarbeit entwickelte. Doch die losen und teils sehr schwer leserlichen Blätter in dem auseinanderfallenden Ordner waren nicht die adäquate Form, diese Reise fortzusetzen. Immer schon sehr an Geschichte interessiert, war mein nächstes Ziel, die Worte meines Vorfahren zu bewahren, in digitaler Form. Die erste, und bei weitem nicht letzte Anschaffung des Projektes wurde getätigt: ein Scanner mit schnellem Serieneinzug – ein Stapel an Seiten hinein, hochauflösende Scans heraus. Auch wenn der Scanner mir das mühsame Einlegen einzelner Seiten ersparte, verbrachte ich trotzdem einige lange Abende mit dem Füttern des Geräts, anpassen von Scan-Einstellungen, digitalem Verbinden der einzelnen Dateien und einem gesunden Maß an Gefluche, wenn der Scanner erneut mehrere statt einer einzelnen Seite auf einmal einzog. Qualität der digitalen Reproduktion war mir wichtig, wodurch am Ende ein PDF mit über 380 Seiten und 2,5 Gigabyte Größe entstand. Auch wenn an diesem Punkt zumindest die Originalversion bewahrt war, war ich längst nicht zufrieden. Ich wollte in die Geschichte eintauchen, recherchieren und herausfinden, was mein Ururgroßvater seinerzeit erleben konnte.

Mein Ururgroßvater, Gustav Piffl. Seine Tochter Adolphine, von der Familie stets liebevoll „Omina“ genannt, war in meiner Kindheit noch eine präsente Person, die ich sehr schätzte. Noch heute habe ich sie als enorm resiliente Frau in Erinnerung, die in ihrem damaligen hohen Alter von 96, trotz beidseitiger Amputation beider Beine unterhalb der Knie und Schwierigkeiten mit der Sprache durch Schlaganfälle, noch für den einen oder anderen Spaß zu begeistern war. So konnte ich den ersten greifbaren Knoten knüpfen und meinen geistigen Stammbaum erweitern. Warum nicht gleich noch tiefer gehen? Warum nicht meine Erfahrungen mit anderen teilen? Vielleicht befinden sich andere Familienmitglieder in ähnlichen Situationen und wollen mehr über die Vergangenheit erfahren? Verbunden mit der Gelegenheit, als Grafiker ein gesamtes Buch zu gestalten, begann der lange Prozess, Gustavs Erinnerungen Wort für Wort zu transkribieren und in ein gebundenes Werk zu verarbeiten.

Dr. Moriz Piffl (1842 – 1931), Vater von Gustav Piffl und Ehemann von Ludovika „Luise“ geb. v. Reininghaus

Eleonore (Lora) und Margarete Piffl (Gustavs Schwestern)

Stammbaum Piffl / Reininghaus / Spechtler

Anfangs dachte ich, ein paar Wochen lang gemütlich abends mit Lesen und Tippen beschäftigt zu sein. Wochen wurden zu Monaten und schlussendlich schreibe ich diesen Artikel ein gutes Jahr nach Beginn des Abenteuers. Das Abtippen selbst war an sich recht einfach – bei gutem Tempo konnte ich mehrere Seiten in einer Sitzung niederschreiben. Doch diese „leichten“ Seiten waren eher die Ausnahme. Die maschinengeschriebenen Seiten von Gustav variierten punkto Lesbarkeit drastisch. Abdrucke der noch nicht getrockneten Vorderseite, überschriebene Zeilen, doppelt und dreifach übertippte Worte, bis hin zu komplett unleserlichen Seiten durch Schäden der Zeit. Des Öfteren betrachtete ich einzelne Buchstaben durch einen Fadenzähler und verglich historische Schriftsätze mit den Zeichen vor mir, nur um ein einzelnes Wort zu entziffern. Wenn das nicht gelang, wanderte die gescannte Seite in Photoshop, um dort die einzelnen Helligkeitstöne des Toners unterscheiden zu können und lesbar zu machen. Manche Seiten wurden akribisch über Tage hinweg bis auf die Fasern des Papiers untersucht, keine Methode war hier zu aufwändig.

Auch wenn die niedergeschriebenen Informationen viel mehr vermittelten, als ich mir anfangs erhoffte, blieben manche Details verborgen. Wer war dieser erwähnte Doktor Fürth? Wie sah das beschriebene Haus am Franziskanerplatz 1 aus, oder das Schloss Rabenstein? Mit der inhaltlichen Aufarbeitung entstand so nun ein Recherche-Aspekt, der oft an jahrhunderteübergreifende Detektivarbeit erinnerte und einen substanziellen Teil der Bearbeitung bildete. Maßgeblich hilfreich waren hier die Archive der Österreichischen Nationalbibliothek, die über enorme Tiefen an Ressourcen verfügen. Einiges an geschichtlichem Bildmaterial, das die Worte von Gustav visuell unterstützt, konnte ich ebenfalls durch das Bildarchiv der ÖNB erwerben und so an einigen Stellen des Buches das Erzählte bildlich darstellen.

Natürlich ist auch zu erwähnen, dass die umfangreiche Bildsammlung der dynastiemautnermarkhof-Website einen großen Beitrag zu den bildlichen Anschauungen geleistet hat. Hier fand ich einige sehr wertvolle Bilder, die zusammen mit Scans von eigenen Familienalben, aufwändig über viele Stunden aufbereitet und retuschiert, ihren Platz neben den Erzählungen finden.

Die Arbeit an diesem Buch über das letzte Jahr hinweg hat es mir ermöglicht viel zu lernen – über die weite verzweigte Familie, über die Geschichte der damaligen Zeit, über Gebräuche und das Leben vor so vielen Jahren. Auch wenn heute mein geistiger Stammbaum noch nicht ganz gefüllt ist, liegt das weniger an einem Mangel an Informationen, sondern vielmehr an einem Überschuss derselben, für den ich dankbar bin.

Vorschau „Familienerinnerungen“ / Gustav Piffl

Zum Buch

Alle Familienmitglieder, die Gustav Piffls Lebenserinnerungen auch in gedruckter Form bewahren möchten, können sie gerne bei mir bestellen.

Dr. Theodor & Therese Piffl-Percevic; Gedenkmedaille zur Silberhochzeit 1972

Dr. Theodor & Therese Piffl-Percevic; Gedenkmedaille zur Silberhochzeit 1972 (Rückseite mit ihren Kindern)

Ulrike Reininghaus

Postkarten an Ilse von Reininghaus, Kriegsbeginn 1914

20. September 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Ulrike Reininghaus

Postkarten Luise Piffl (geb. v. Reininghaus) an Ilse v. Reininghaus, 1914

Luise Piffl an Ilse v. Reininghaus, 1914

An alle Lieben denkt man in der Stunde,
die dem Ruf des Vaterlandes folgen müssen.
Es hat wohl deinen lieben Gustav auch schon getroffen!
Trotz aller Hoffnung auf baldige Beilegung, resp. Bezwingung,
ist der Abschied doch furchtbar.
Du und Tausende brauchten wohl ihre ganze Kraft!
Wir fühlen’s mit dir, liebste Ilse!
Wohin muss Gusti einrücken?
Der Unsrige ist schon „unten“. Gott schütze alle Beide!
Innigste Küsse!
Tante Luise

Liebe, liebe Ilse,
lass mich wieder etwas von deinem lieben Gusti,
Dir und Kinderln hören!
Der Unsrige an d. serb. Grenze, ist unb. ziemlich
wohl. Aber Hardy, Hardy! (Anm.: Eberhard, Sohn von Hugo v. Reininghaus)
Seit 20. August vermisst! Großmama darf’s nicht wissen.
Ärmster Hugo!
Innigste Grüsse
Tante Luise

2 Postkarten Peter v. Reininghaus an Ilse v. Reininghaus, 1914

Peter v. Reininghaus an Ilse v. Reininghaus, 1914

Besonders innig wünsche ich Dir zum heurigen Jahreswechsel
für die kommenden Zeiten Glück!
Handküsse
Peter

Nach relativ hindernisloser Fahre bin ich gut
in Wien angelangt, konnte jedoch Mama nicht
mehr treffen, da sie knapp vor meiner Ankunft
nach Graz abreiste.
Nochmal den innigsten Dank für die so reichlich
erwiesene Gastfreundschaft.
Herzliche Grüße an Gusti und Deine Eltern
Dir selbst Handküsse!
Peter

Postkarte Hans v. Reininghaus an Ilse v. Reininghaus, 1914

Hans v. Reininghaus an Ilse v. Reininghaus, 1914

Liebe Ilse!
Wir waren sehr erfreut, Gustav gestern hier zu sehen.
Er befindet sich übrigens in vollkommenem Irrtum.
Er wird laut „Widmungskarte“ uns zu „internem Dienst“
verwendet werden, wenn überhaupt.
Er ist darüber zwar empört; das hilft aber nichts,
doch sei ohne Sorge.
1000 Grüße und Küsse von Onkel Hans

(Anm.: Ironischer Text von „Onkel Hans“ – die Widmungskarte enthielt die militärischen Anordnungen über Pflichten im Kriegsfall. Gustav II. von Reininghaus hatte als Österreicher seinen Wohnsitz im Ersten Weltkrieg in Bayern/Deutschland.)

Ulrike Reininghaus

Grabanlagen der Familie von Reininghaus / Stadtfriedhof St. Peter, Graz

31. August 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Ulrike Reininghaus

Das Grabmonument der Familie von Reininghaus stellt die größte Gedenkstätte des Evangelischen Stadtfriedhofs St. Peter in Graz dar. Den Mittelpunkt der von Architekt Prof. Friedrich Sigmundt (1856 – 1917) gestalteten Anlage mit Wandelgang und Säulen bildet das Porträtrelief von Johann Peter von Reininghaus (*02.10.1818 – † 07.05.1901).

Die nur wenige Meter entfernte, wohl Jahrzehnte zuvor errichtete Grabkapelle „Familie Reininghaus“ im gotischen Stil mit Eckstrebepfeilern und Engelsstatuen versehen, war ursprünglich für die Familien beider Brüder aus Westfalen gedacht. Dort fanden zunächst der früh verstorbene Julius Reininghaus (*11.02.1823 – † 26.10.1862), Ehemann von Emilie Mautner Markhof (*17.04.1838 – † 28.03.1887), sowie der mit nur 32 Jahren verstorbene erste Sohn von Johann Peter und Therese von Reininghaus, Gustav I. (*25.05.1851 – † 27.05.1883), ihre letzte Ruhe.

Den Grund für die Errichtung eines zweiten Reininghaus-Grabdenkmals findet man in den Erinnerungen ihres Enkels Gustav Piffl (*04.08.1874 – † 10.10.1965), verfasst in den Jahren 1944/45, der Bezug auf den von Fritz Reininghaus (*14.06.1862 – † 28.07.1933) geführten langjährigen Rechtsstreit nahm: „Das monumentale Grabdenkmal wurde nach Onkel Hugos Angaben errichtet; gewiss ein Missgriff, weil dem schlichten, jedem äußerlichen Prunke abholden Charakter Großvaters so gar nicht entsprechend. Ein Vierteljahrhundert sollte er nun allein in der Gruft schlummern. Die alte Grabkapelle am dortigen Friedhofe, noch für beide Stämme Reininghaus bestimmt, wurde nach einer Vereinbarung infolge der unglückseligen Prozesse nicht mehr benützt.“ (S. 80, Familienerinnerungen – ein Einblick in eine vergangene Zeit. Die verbindende Geschichte der Familien Piffl, Mautner Markhof und Reininghaus. Erzählt von Gustav Piffl. Aufbereitet von Max Spechtler.)

Grabmonument der „Familie von Reininghaus“, Evangelischer Stadtfriedhof St. Peter/Graz.

Architekt des Grabmonuments war Prof. Friedrich Sigmundt (1856 – 1917).

Seitenansicht des Grabmonuments der „Familie von Reininghaus“, Evangelischer Stadtfriedhof St. Peter/Graz.

„Die Liebe höret nimmer auf“, Hohelied der Liebe/1. Korinther/ 13,8

„Gustav Hüser aus Dankbarkeit“. Gustav Hüser (1861 – 1866), Pfarrer aus Isenburg/Kierspe, verheiratet mit Eleonore Reininghaus, Schwester von Johann Peter und Julius.

Detailansicht Grabmonument Familie Reininghaus.

Zaun Grabmonument Familie Reininghaus.

Relief Johann Peter von Reininghaus, geschaffen von Prof. Georg Winkler (1862 – 1933).

Gedenktafel Peter von Reininghaus, Diplomkaufmann / Antonia, Johanna, Anna Maria v. Reininghaus.

„Sein Leben galt dem Schönen, dem Edlen, dem Guten, dem Wissen um die Kunst.“ Gewidmet Hugo von Reininghaus (Eggenberg, 4.3.1866 – München 29.4.1942), zweiter Sohn von Johann Peter und Therese.

Adele von Hebra, geb. von Reininghaus, Witwe nach dem A. O. Universitäts-Professor Dr. Hans Ritter von Hebra. Geb. 28. Juni 1855, gest. 11. März 1933, eine der sieben Töchter von Johann Peter und Therese

Gedenktafel Johann Dietrich/Hans von Reininghaus (15.4.1867 – 15.12.1959) und seiner Nachkommen.

Das Reininghaus Familienwappen unterhalb der Gedenktafel von Johann Peter und Therese.

Gedenktafel für die Erbauer.

Wenige Meter südwestlich befindet sich ein gotischer Kapellenbau mit Eckstrebepfeilern und Engelsstatuen, der neben weiteren Mitgliedern der Familie auch dem 1862 verstorbenen jüngeren Bruder Julius Reininghaus, Mitbegründer der Brauerei und Ehemann von Emilie Mautner Markhof gewidmet ist.

„Gesänge bei der Einweihung des erweiterten evangel. Friedhofes und der Reininghaus’schen Kapelle“

Grabanlage/Kapellenbau „Familie Reininghaus“, wenige Meter südwestlich des Reininghaus-Monuments / Evangelischer Stadtfriedhof St. Peter/Graz.

Kapellenbau „Familie Reininghaus“, Evangelischer Stadtfriedhof St. Peter/Graz.

Grabanlage/Kapellenbau „Familie Reininghaus“, Rückseite.

Seitenfenster im Kapellenbau „Familie Reininghaus“

Stamm Johann Peter von Reininghaus (li) und Stamm Julius Reininghaus (re) im inneren der Grabkapelle.

„Der gelieben Tochter“ Martha Baronin Odelga (25. Juni 1859 – 27. März 1890), Tochter von Johann Peter und Therese von Reininghaus.

Gustav I. von Reininghaus, erster Sohn von Johann Peter und Therese (25.5.1851 – 27.5.1883). Reliefbüste des Künstlers Hans Brandstätter, signiert 1904.

Oberhalb von Gustav I. von Reininghaus die Gedenktafel „Unser liebes Gretchen (22.11.1860 – 2.9.1861).

Julius und Emilie Reininghaus, geb. Mautner v. Markhof. Darunter Sohn Carl, dessen erste Tochter Maria und sein erster Sohn Julius.

Gedenktafel für die Nachfahren von Carl Reininghaus, dem ersten Sohn von Julius Reininghaus.

Maria Schneider-Reininghaus,, dritte Ehefrau von Carl Reininghaus (7. Feb. 1876 – 13. Feb. 1956).

Mag. pharm. Elisabeth von Reininghaus (11.3.1920 – 17.1.2011)

August Reininghaus, geb. 8. Nov. 1815, gest. 22. Dec. 1899, einer der drei Brüder von Johann Peter und Julius Reininghaus

Ulrike Reininghaus

Peter Roseggers Briefe – von Krieglach über Graz nach München und zurück

30. August 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Ulrike Reininghaus

2020, beim Sichten und Sortieren des Familiennachlasses in Mauern, fiel in einem der hintersten Winkel des Hauses, meinem Mann Abi und mir ein alter Umschlag in die Hände, auf dem kaum leserlich in der Handschrift meines Schwiegervaters Dieter v. Reininghaus „Rosegger“ mit Bleistift geschrieben stand. Abi und mir war bislang nur bekannt gewesen, dass die Beziehung zwischen seinem Ururgroßvater Johann Peter von Reininghaus (1818 – 1901) und dem 25 Jahre jüngeren österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger (1843 – 1918) hauptsächlich auf Basis der finanziellen Zuwendungen durch den älteren Mäzen bestanden hatte. So wie es auch im Wikipedia-Eintrag über ihn steht: „Unterstützt wurde er von dem Industriellen Johann Peter Reininghaus, der in Graz-Reininghaus eine der größten Brauereien Österreichs betrieb.“ Dass den Großunternehmer und den „Waldbauernbub“ jedoch eine tiefe und sehr persönliche Freundschaft verbunden hatte, wurde uns erst beim Lesen des Inhalts nach dem doch ziemlich herausfordernden Transkribieren der Rosegger’schen Briefe klar.

In dem unscheinbaren Umschlag befanden sich neben sechs Briefen an Johann Peter von Reininghaus aus den Jahren 1888 bis 1897 auch noch ein Antwortbrief von diesem, dazu vier beschriebene Rosegger-Visitenkarten, eine Ausgabe der von ihm herausgegebenen Monatsschrift „Heimgarten“ und ein handgeschriebenes Gedicht. In dem Heimgarten-Heft von Oktober 1898 hatte er eine vierseitige Laudatio zum 80. Geburtstag seines „theuren Freundes“ Reininghaus abgedruckt, den er immer nur Peter oder Peterl nannte.

Außerdem befand sich im Haus auch noch der gerahmte Druck eines Porträts von Peter Rosegger, gemalt 1910 von Ferdinand Pamberger (1873 – 1956), unten mit der handschriftlichen Widmung des Schriftstellers versehen: „Der allverehrten Frau Therese von Reininghaus in treuer Anhänglichkeit und Dankbarkeit. Graz, am 4. Mai 1912, Peter Rosegger“.

Zum Glück hatten alle Schriftstücke ohne Stockflecke und Kellergeruch die vielen Jahrzehnte ihres Mauerblümchendaseins überstanden. Und wir freuten uns sehr, dass sie im Zusammenhang mit unseren vielen Informationen über die „Reininghaus/Linie 1“ auch auf dieser wunderbaren Webseite veröffentlicht wurden.

Danach beschlossen wir, alle Rosegger-Erinnerungen trotz des hohen ideellen Wertes nicht wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen, sondern in die fachgerechte Obhut des Rosegger-Museums in Krieglach –  das zum Universalmuseum Joanneum gehört – zu überführen. Der Kontakt zur  Sammlungskuratorin Frau Mag. Bianca Russ-Panhofer verlief außerordentlich positiv und so planten wir hochmotiviert, im Frühjahr 2020 von München nach Krieglach zu fahren – nicht ahnend, dass uns Corona einen langen Strich durch die Rechnung machen würde …

Im August 2023 war es dann endlich soweit und wir wurden in der leicht verregneten Steiermark herzlich empfangen. Frau Russ-Panhofer gab uns eine ausführliche, hochinteressante Privatführung durch die Dauerausstellung „Wem gehört der Großglockner“ über Roseggers Leben und Schaffen und die Sonderausstellung „Wachsen hier die Dichter auf den Bäumen?“ über den Besuch der zahlreichen prominenten Freunde, Bekannte und Verehrer in dessen Sommerdomizil. Dort waren auch gleich die beiden Fotos der Ururgroßeltern platziert, die wir zur Ausstellungseröffnung im April 2023 dem Museum zur Verfügung gestellt hatten; sehr schön in einer Vitrine aufbereitet. In beiden Häusern ließen diverse Hinweise und Ausstellungsgegenstände die intensive Beziehung des Dichters mit der Reininghaus-Familie erkennen, darunter eine geschnitzte Truhe im Arbeitszimmer – ein Geschenk von Therese von Reininghaus zu seinem siebzigsten Geburtstag – die „Reininghaus“-Linde im Garten, die er seinem Freund „Peterl“ von Reininghaus gewidmet hatte, und die Unterschriften mehrerer Familienmitglieder – darunter mehrfach Johann/Hans und Virginia/Gina von Reininghaus – im virtuell einsehbaren Gästebuch. Nach dieser schönen Zeitreise und der offiziellen Übergabe inklusive Dokumentation unserer Rosegger-Erinnerungen für die Schenkungsurkunde, machten wir uns auf den Weg nach Graz, um uns dort noch weiter auf die historischen Spuren der Familie – u. a. die Reininghausgründe – zu begeben.

Ulrike/Rike und Albrecht/Abi Reininghaus in Roseggers Arbeitszimmer in Krieglach.

Das Rosegger-Museum in Krieglach, 1877 als Sommer-Landhaus für ihn und seine Familie errichtet.

Das „Studierhäusl“, 1896 im Garten hinter dem Sommerhaus erbaut.

Peter Roseggers Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer in Krieglach.

Info-Text in der Dauerausstellung über das Kennenlernen von Rosegger und der Familie Reininghaus.

Ausstellungsvitrine im Studierhäusl mit Fotos aus dem Familiennachlass.

Rudolf Falb, Johann Peter von Reininghaus, Förderer und Freund Roseggers.

Bierdeckel mit Rosegger-Zitaten und eine Karte von Therese v. Reininghaus aus dem Hardter Schloss.

Visitenkarten der Rosegger-Besucher Therese und „Peterl“ von Reininghaus.

Visitenkarten von Therese und Johann Peter „Peterl“ v. Reininghaus.

„Peter Rosegger im Lehnstuhl“, Ferdinand Pamberger, Graz 1910.

„Dem gottbegnadeten Dichter Dr. Peter Rosegger zum siebzigsten Geburtstag. In alter, treuer Freundschaft gewidmet von Therese v. Reininghaus.

„Siehe die Festesgrüße der Verehrung, Liebe und Bewunderung“.

Albrecht:Abi und Ulrike:Rike Reininghaus mit Museumskuratorin Mag. Bianca Russ-Panhofer.

Peter Roseggers Sterbezimmer in Krieglach.

„Diese Holztafel hing auf jener Linde im Krieglacher Garten, die Rosegger seinem Freund Peter Reininghaus widmete. Darunter stand eine Bank, auf der Rosegger oft Platz nahm“.

Beate Hemmerlein

Matthäus Spechtler – Water for Africa

25. März 2023/in Reininghaus/Linie 1 /von Beate Hemmerlein

Matthäus Spechtler, direkter Nachkomme von Therese und Johann Peter von Reininghaus´ Tochter Luise (3.1.1851 – 15.10.1924, verehelichte Piffl), deren Sohn Gustav Piffl und dessen Tochter Adolfine/Ina Ludowika Piffl, lebt mit seiner zweiten Frau Leanne (geborene Steenkamp) in Hout Bay/Kapstadt/Südafrika und ist unternehmerisch vielseitig tätig.

Neben Rabbiter Africa zeichnet das Ehepaar auch für CallJoe verantwortlich, ein gemeinsam mit Hutchinson 3 Austria geschnürtes e-sim-Paket, das speziell allen Europa-Touristen beste Verbindungen während ihres Aufenthaltes sichert.

Das große Herzensprojekt jedoch ist WAFRICA (Water for Africa) für das selbst Premier Alan Winde bereits seine Unterstützung zugesagt hat:

„IT IS OUR VISION, WITH THE HELP OF OUR GLOBALLY UNIQUE SYSTEM, TO CURB WATER POVERTY NOT JUST IN AFRICA, BUT ALSO ON ALL CONTINENTS, AND TO SAVE MILLIONS OF HUMAN LIVES. ACCESS TO DRINKING WATER IS A HUMAN RIGHT. WE MAKE IT REALITY. OUR FOCUS IS ON: PRODUCTION, COMMISSIONING, CREATING JOBS, LICENSING, SALES, INTERNATIONALIZATION & SAVING LIVES“

Matthäus & Leanne Spechtler

Mattäus und Leanne Spechtler

WHAT WAFRICA WILL ACHIEVE
We provide filtered and chilled drinking water | We provide free high-speed WiFi to those within a 500 metre radius of our system | We make a contribution to environmental protection | We only work with renewable energy | We will create thousands of new jobs | We save lives | We reduce up to 50% of plastic waste | We create new infrastructures We secure income for the people | We set signs and trends and serve the community.

The potential for WAFRICA is unspeakable, as more than 600 million people in Africa alone are without water and around 2 billion people worldwide according to the united nations. WAFRICA will first be launched in the South African market and then within the rest of southern Africa followed by targeted countries internationally. As a “Proudly South African” declared invention, WAFRICA will start its triumphant march from South Africa and save millions of lives. The production costs of one system is refinanced after approximately six months, based on a small community of 5000 inhabitants who regularly consume our water at an average price of R3 per 5 litres. The entire business model is designed to provide people with clean water at a price that is up to 90% cheaper and still beneficial. In addition the poorest of the poor will receive our water for free. People will not only appreciate WAFRICA but also love it, because water is life and the current prices for drinking water are pure usury.

WHY WAFRICA
The most important thing at the moment is to build the first fully functional prototype. As soon as we have finished this first prototype, we will benefit from international funding from the Deutsche Entwicklungsgesellschaft DEG (German Development Agency, Johannesburg office) in the amount of at least 2 million Euros. I have already been promised this funding in writing, as DEG has classified the WAFRICA project as “the most innovative and most important project for the African continent in years.”

Furthermore, I was able to generate considerable interest from Premier Alan Winde, and he has assured me of his full support in officially launching the first system, which will generate enormous media coverage. I quit my job as a CMO of an international company because I was overwhelmed by the urgent need for water throughout the world and therefore founded WAFRICA. I financed the entire development of the system through to market readiness from my own resources. WAFRICA is my life and together we will save lives and be internationally successful. I have the commitment to international funding in the amount of 2 million euros = R 36m, as well as a brilliant team of international colleagues and technicians who have performed all of their services free of charge to WAFRICA. In this context, I would like to mention that all future employees (WAFRICA water warriors) will for the most part be seniors, as they have the necessary reputation and respect, and more than 95% of the employees will be people of colour. Furthermore, there will be an NGO within the company that will focus on the education of children in primary schools, since education is of the greatest importance to our youth and a means for a secure future.

We therefore kindly invite you to become an integral part of WAFRICA and to finance the first prototype so that we can start the project together. Let’s change the world together, save human lives, create jobs and become internationally successful.

Matt Spechtler founder

Premier Alan Winde über WAFRICA

Albrecht Reininghaus

In memoriam Hubertus von Reininghaus

26. Januar 2021/in Reininghaus/Linie 1 /von Albrecht Reininghaus

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1962

Mein um drei Jahre älterer Bruder Hubertus Georg Emerich Peter Gustav Maria Reininghaus wurde am 25.1.1956 als Sohn von Dietrich von Reininghaus (*München 9.1.1918 / † München 18.5.1993) und Hildegard Schütz (*Teisendorf 27.10.1926 / † Fürstenfeldbruck 9.11.2019) in München geboren. Als Ururenkel von Johann Peter und Therese wohnten wir in Mauern bei München, dem früheren Gutshof unseres Großvaters Gustav II. von Reininghaus.

Ich möchte hier gerne an Hubertus „Hubs“ erinnern. Er hätte dieses Jahr seinen 65. Geburtstag gefeiert, tragischer Weise starb er viel zu früh am 7. Dezember 1978, mit nur 22 Jahren.

Hubs hatte von Kindheit an zwei Seiten, die sein Wesen bestimmten: Zeigte er sich einerseits draufgängerisch, furchtlos und rebellisch, so war er andererseits voller Sehnsucht, zerbrechlich und verloren. Er liebte die Musik und war unglaublich talentiert auf den Gebieten Elektrotechnik und Kunstschreinerei. Trotz dieser Begabungen war er ständig einem inneren Kampf ausgesetzt und mit sich und allen Widerständen im Konflikt. Die Verzweiflung über ein für ihn aussichtsloses Leben und seine Drogenabhängigkeit haben ihn letztendlich in den Selbstmord getrieben.

Da wir ab meinem 8. Lebensjahr nicht mehr gemeinsam aufgewachsen waren, hatten sich unsere Lebenswege immer seltener gekreuzt. Ich bekam später leider nicht mehr die Gelegenheit, ihn in die Arme zu schließen und ihm ein anderes Leben zu zeigen. Heute gäbe ich alles darum…

In Liebe
Albrecht „Abi“ Reininghaus

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1964

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1965

Abi & Hubs v. Reininghaus beim Besuch der Brauerei in Graz, 1966

Peter v. Reininghaus mit Albrecht „Abi“ & Hubertus „Hubs“, Graz 1966

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1972

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1974

Hubs & Abi v. Reininghaus, 1975

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1978

Beate Hemmerlein

»Portorož war Reininghaus«

5. Juni 2020/in Reininghaus/Linie 1 /von Beate Hemmerlein

Dass Portorose der am raschesten expandierende und florierende Ort des österreichischen Küstenlandes wurde, verdankte es Hans Reininghaus. Dies und viele weitere Details aus seinem Leben in der Geschichte „Zurück in eine glänzende Zukunft“ der Autorin Christine Casapicola.

»Als Hans von Reininghaus Anfang des 20. Jahrhunderts beschloss, in Portorose Nägel mit Köpfen zu machen, fand er ideale Bedingungen vor. Die touristische Infrastruktur steckte noch in den Kinderschuhen, was aber auch bedeutete, dass genug Platz vorhanden war, um sich zu verwirklichen. Die windgeschützte Lage der Bucht von Portorose, die Nähe zur Großstadt Triest und die Anbindung an die Parenzana-Bahn überzeugten Hans und ließen ihn ordentlich Geld in die Hand nehmen und investieren. Eine gewisse Affinität zum Küstenland lag dabei in der Familie. Hans’ Mutter besaß in Abbazia die Pension Quisisana. Er selbst war mit einer Triestinerin verheiratet und schon seit längerem Aktionär der ortsansässigen Kurgesellschaft. Die eigentliche Ära Reininghaus begann für Portorož im Jahr 1907. ….  Hans von Reininghaus holte den Architekten Johann Eustacchio aus Wien, entwarf aber auch selbst Pläne und viele Details, wie zum Beispiel die Luster in den Appartements. …. Die Geschichte des Palace-Hotels begann eigentlich schon im Jahr 1891. In diesem Jahr hatte man die alte Sodafabrik von Portorose abgerissen und stattdessen das Portorose-Hotel gebaut. Es wurde von einer Kurgesellschaft mit mäßigem Erfolg betrieben. Gute fünfzehn Jahre später beschloss Hans von Reininghaus, dies zu ändern. Reininghaus, bis dahin Minderheitsaktionär, übernahm die Kurgesellschaft und änderte den Namen auf »Portorose-Aktiengesellschaft«. Der Verwaltungsrat wurde mit Freunden besetzt und das Kapital um 1.750.000 Kronen erhöht. Zunächst sollte das alte Hotel großzügig ausgebaut und aufgestockt werden. Doch als das Dach des alten Portorose-Hotels abgetragen wurde, erkannte man, dass die Grundmauern viel zu schwach für ein weiteres Stockwerk waren. Es blieb nichts Anderes übrig, als das alte Hotel abzureißen und komplett neu zu bauen. …. Zwei Jahre später, im August 1910, wurde das neue Palace-Hotel feierlich eröffnet. …. Der hundert Meter lange, fünfstöckige Bau habe bei der Eröffnung im Jahr 1910 als das größte, vornehmste und modernste Hotel an der österreichischen Riviera gegolten. …. Tatsächlich florierten die Geschäfte der Portorose-Aktiengesellschaft und das Unternehmen expandierte im gesamten Küstenland. In Abbazia kaufte die Gesellschaft das bis dahin im Privatbesitz der Familie Reininghaus befindliche Hotel Quisisana. In Portorož betrieb sie neben dem Palace mit viel Erfolg das Hotel Riviera und die Villa San Lorenzo. Hans von Reininghaus war auch die treibende Kraft bei der Eröffnung des Spielcasinos.« …. Auszüge aus Wiedersehen im Küstenland

Hans und Gina von Reininghaus in Portorož

Hoteleröffnung Portorose, Hans v. Reininghaus, Sohn von Johann Peter und Therese Reininghaus, Reichspost, 23. August 1910, S. 5, ANNO Österreichische Nationalbibliothek

Seite 1 von 41234

Aktuelle Einträge

  • 10.000 Stunden Mautner Markhof 6. Mai 2025
  • Die Weitergabe des Feuers 6. Mai 2025
  • Das Reininghaus´sche Herrenhaus am Steinfeld 6. Mai 2025
  • Michel Engelhart – Architekt und künstlerisches Allroundgenie 3. Mai 2025
  • Emy Bertele v. Grenadenberg und Colin Everard 8. März 2025
  • Doris Engelhart – Sezessionisten Gattin, Künstlerin und Mutter 10. Januar 2025
  • Familie Mautner Markhof – Pioniere im österreichischen Golfsport 29. Juli 2024
  • Déjeuners, Soupers, Dîners bei Mautner von Markhof (1880 – 1903) 20. Juli 2024
  • Großfamilie Mautner Markhof im Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek 20. März 2024
  • Familientreffen Reininghaus / Juni 1982 15. März 2024

Kategorien

  • Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof
  • Allgemein
  • Bier und Hefe
  • Carl Ferdinand Ritter Mautner von Markhof
  • Familienchronik
  • Georg II. Anton Mautner von Markhof
  • Grabverein
  • Manfred I. Mautner Markhof
  • Mautner Markhof´sche Kinderspital
  • Reininghaus/Linie 1
  • Reininghaus/Linie 5
  • Victor Ritter Mautner von Markhof

Autoren

Archiv

Familienchronik

Familienwappen

Mautner Markhof´sches Kinderspital

Kochrezepte Maria Mautner Markhof

Genealogie

Adolf Ignaz Ritter Mautner v. Markhof

Therese Edle von Reininghaus

Carl Ferdinand

Ludwig

Maria Willner

Emilie Reininghaus

Georg Heinrich

Eleonora Freifrau von Wächter

August

Coelestine von Oppolzer

Johanna Freifrau von Mittag Lenkheym

Grabverein

Statuten

Beitritt

Gruft Wien Simmering

Grabanlage Wien Hietzing

Grab Wien Stammersdorf

Gruft Graz St. Peter

© , Dynastie Mautner MarkhofBlogLinksImpressumDatenschutz
Nach oben scrollen

Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Erfahren Sie mehrAkzeptieren

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Google Analytics Cookies

Diese Cookies sammeln Informationen, die uns - teilweise zusammengefasst - dabei helfen zu verstehen, wie unsere Webseite genutzt wird und wie effektiv unsere Marketing-Maßnahmen sind. Auch können wir mit den Erkenntnissen aus diesen Cookies unsere Anwendungen anpassen, um Ihre Nutzererfahrung auf unserer Webseite zu verbessern.

Wenn Sie nicht wollen, dass wir Ihren Besuch auf unserer Seite verfolgen können Sie dies hier in Ihrem Browser blockieren:

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Andere Cookies

Die folgenden Cookies werden ebenfalls gebraucht - Sie können auswählen, ob Sie diesen zustimmen möchten:

Accept settingsHide notification only