Michael

Michael Theodor Mautner Markhof / 10.12.1950 – 5.5.2023

war der jüngere Sohn von Dipl.-Ing. Gustav I. und Christine „Christl“ Mautner Markhof (geb. Seeliger). Seine Jugend verbrachte er in Schwechat, wo er mit seinen Eltern und Bruder Gustav II. am Brauereigelände wohnte. Auch er maturierte, wie sein Bruder, 1968 am Wiener Akademischen Gymnasium. Danach absolvierte er beim österreichischen Bundesheer ein Jahr freiwillig in Baden, wo er es zum Rang eines Wachtmeisters brachte. Das Studium der Rechtswissenschaften schloss er 1975 an der Universität Wien mit dem Titel Dr. jur. ab.

1978 ehelichte er Gertrude Just (1953 – 2006). Mit ihr und den drei Kindern (Christoph *1981, Katharina *1982 und Victoria *1990) lebte er im neugebauten Haus in Schwechat. Der viel zu frühe Tod seiner Ehefrau traf ihn als schweren Schicksalsschlag.

Michael startete seine Karriere als Steuerberater bei der Süd Ost Treuhand und setzte sie später als Jurist in der Mautner Markhof AG fort. Von 1990 an war er Vorstand der St. Georg Verwaltungs- und Beteiligungsaktiengesellschaft sowie in Folge auch Mitglied diverser Aufsichtsräte. Gemeinsam mit den Anteilen seiner Mutter und seines Bruders war er größter familiärer Einzelaktionär der Brau AG, die ab 1993 in der heutigen Brau Union aufging. Erst 2003, mit der Übernahme durch den niederländischen Heineken Konzern, endete die Aktienmehrheit der Familie Mautner Markhof.

Tennis war seine große Leidenschaft. Michael war in seiner Jugend österreichischer Staatsmeister im Doppel und auch weiterhin, solange es seine Gesundheit erlaubte, ein begeisterter Tennisspieler, der hunderte Meisterschaftspartien absolvierte. Bereits im Alter von zehn Jahren war er Mitglied des Schwechater Tennisclubs und von 1993 bis zu seinem Ableben Präsident des STC. Auch fungierte er von 1994 – 2002 als Präsident des Niederösterreichischen Tennisverbandes. 1993 eröffnete er die bis heute bestehende MMM-Tennishalle, die ursprünglich als gemeinsames Projekt mit seinem geliebten Bruder Gustav geplant war. Nach dessen leider viel zu frühem Ableben leitete er sie bis zur seiner Pensionierung zuerst alleine und später dann zusammen mit Sohn Christoph.

Neben dem Tennis zählte die Politik zu seiner großen Leidenschaft:

Die Gemeinde Schwechat sollte ihm bis zu seinem Ableben Heimat bleiben.