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Beate Hemmerlein

1000 Stunden Mautner Markhof

1. Oktober 2021/in Allgemein /von Beate Hemmerlein

Ein Projekt dieses Ausmaßes – gemeint ist die vorliegende Website – kann man nicht alleine mit konzeptivem Know how, kreativer Stärke, Arbeitswillen und Durchhaltevermögen bewältigen. Es ist die Seele eines Werkes, die seine Vollkommenheit ausmacht – und ich hatte gute Begleiter, die es mir ermöglicht haben, dieses Werk mit Seele zu vollbringen. Jeder für sich hat mich immer wieder bestärkt und motiviert – jeder auf seine Art und Weise; manche aktiv, manche aus dem Gendenken heraus, manche punktuell, manche stetig. Sie sind es, deren Beitrag ich nicht ungewürdigt lassen möchte:

Für Adolf Ignaz

Dessen Pioniergeist, Fleiß und Wille (wie passend sein Wahlspruch zum Wappen) im Zeitraum eines nur halben Menschenlebens Unglaubliches für Generationen hinweg ermöglichten. Ein Selfmade-Mann mit dem Herz am rechten Fleck, dessen Andenken es gilt weit über soziale Errungenschaften hinaus zu würdigen und dessen Biographie – so wie ich hoffe – all seinen Nachfahren die Motivation gibt, sich nicht nur auf eventuelle ererbte gesellschaftliche Privilegien zu beschränken.

Für Carl Ferdinand

Der mich innerlich rührte. Als Knabe, in jungen Jahren und noch einfachen Verhältnissen bereits für die Familie sorgend, als junger Erwachsener pflichtbewusst den vorbestimmten Weg an der Seite seines Vaters beschreitend, als gereifter Mann sich gezwungen sah, den Freitod zu wählen. Und dies mit der so einfachen berührenden letzten Bitte um Vergebung, ihm dennoch die Sterbesakramente nicht zu verweigern.

Für Victor

Den ich im vorliegenden dynastischen Kontext als erfrischend herausleuchtend empfinde. Nicht auf sozialen Aufstieg durch Heirat bedacht, kinderlos geblieben, den schönen Künsten und individueller Lebensfreude zugetan kann ich nicht umhin, dass dieser historische belegte heitere und angenehme Zeitgenosse, Bruder und Onkel mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

Für Manfred II.

Im Gedenken an den lieben Herrn Professor, der mir ausnahmslos freundlich und wohlwollend gegenübergetreten ist und sein Büro an der Seilerstätte bei Bedarf immer mit mir geteilt hat. Nie werde ich auch unsere letzte Begegnung im Lift am Stubenring vergessen.

Für Viktor

Den besten, korrektesten und zuverlässigsten Partner, den man sich nur wünschen kann und der niemals Zeit und Mühe gescheut hat, um mit seinen detailgenauen Recherchen das Projekt auf den inhaltlich hochwertigen Stand zu bringen, den wir mit dieser Website präsentieren können.

Für Abi & Rike

Die mit so viel Engagement und Hingabe ihr Erbe durchforsten und in vieler Nächte Arbeit unermüdlich recherchieren, scannen und transkribieren. Dank ihnen konnte auch – aber nicht nur – die Linie Reininghaus wieder zum Leben erweckt werden!

Für Theodor Heinrich

Der mich zu Beginn des Jahres 2017 auf diese historische Reise schickte, die mich nicht nur durch einen großen Teil österreichischer Geschichte geführt hat, sondern auch endlich all die Erzählungen verstehen ließ, denen ich während der vergangenen drei Jahrzehnte – mehr zusammenhanglos – gelauscht hatte. Einzig seiner Vision, Tatkraft und Großzügigkeit ist es zu verdanken, dass all das, das einst in Böhmen mit Adolf Ignaz seinen Anfang genommen hat und in den 1990er Jahren von Georg (IV.) J. E. aufgegriffen wurde, seinen Weg aus den Papierarchiven finden konnte und durch den Einsatz zeitgemäßer Medien auch künftigen Generationen weltweit erhalten bleiben kann.

 

1000 Stunden Mautner Markhof – möge die spannende Reise noch viele Stunden Mautner Markhof mehr bringen.

Theodor Heinrich Mautner Markhof

Die Weitergabe des Feuers

1. Oktober 2021/in Allgemein /von Theodor Heinrich Mautner Markhof

Die Geschichte des Hauses Mautner Markhof ist eine Geschichte vieler Schicksale. Eine Geschichte von Tradition, von Erfolgen und natürlich auch von Rückschlägen. Herausragend sind die Pioniere, die mit Leidenschaft ihre Visionen verfolgten und so auch die Gesellschaft der jeweiligen Zeit mit beeinflussten, manche davon nachhaltig.

Familie kann man sich nicht aussuchen, wie es so schön heißt, das gilt natürlich auch für jeden von uns, mit allen Vor- und Nachteilen. Das, was das Haus Mautner Markhof jedoch all seinen Mitgliedern und Nachkommen mitzugeben vermag, ist die Gewissheit, dass mit Hingabe, Engagement, Glauben, Willen und Durchhaltevermögen alle Träume, Wünsche und Vorstellungen realisierbar sind.

Adolf Ignaz war mutig, fortschrittlich, kreativ und wegweisend. Er hat erschaffen, hat bewirkt, gestaltet, hervorgebracht und – vor allem anderen – hatte das Herz am rechten Fleck. Seinen Geist zu bewahren, bedeutet also vielmehr nicht nur Nutznießer materieller und gesellschaftlicher Werte zu sein, sondern couragiert neue Wege zu beschreiten, an sich zu glauben und eigene richtungsweisende Ideen und Projekte ins Leben zu rufen.

“Innovate don´t imitate“ – oder um es mit Gustav Mahlers Worten zu sagen „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“.

Um nun dies auch zu ermöglichen und allen Familienmitgliedern, wo sie auch sein mögen, ihre Wurzeln zu erhalten, habe ich im Zeitalter der neuen Medien die Gelegenheit ergriffen ihre Möglichkeiten zu nutzen und den Grundstein dazu im Rahmen der Internetseite gelegt. Ich wünsche und hoffe, dass sich in jeder kommenden Generation ein paar Nachkommen finden, die das weiterführen, was mein Bruder Manfred Leo, mein Cousin Viktor und ich initiiert haben und somit das erhalten, was Adolf Ignaz so herausragend begonnen hat.

 

Verfasst von Theodor Heinrich Mautner Markhof

Beate Hemmerlein

Bezirksmuseen ehren die Familie Mautner Markhof

25. September 2021/in Allgemein /von Beate Hemmerlein

1921 – 2021: Der Mautner Markhof Senf, eine „österreichische Institution“ feiert seinen 100. Geburtstag und drei Wiener Museen feiern mit, indem auch sie zu einem der wichtigsten Kapitel österreichischer Unternehmergeschichte ihren Senf dazugeben.

Heuer sind es genau 180 Jahre, dass die Familie Mautner Markhof in der Bundeshauptstadt ansässig und tätig ist. Seit 1841 in der Landstraße, seit 1861 in Simmering und seit 1864 in Floridsdorf. Unter dem Motto „Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert“, ehren die entsprechenden Bezirksmuseen nun jene, deren Unternehmen ihre Bezirke über Jahrzehnte, teilweise sogar Jahrhunderte hinweg, geprägt haben. So setzt sich die Wiener Landstraße mit Adolf Ignaz, Carl Ferdinand, Victor, der Brauerei St. Marx und dem Mautner Markhof´schen Kinderspital auseinander, Floridsdorf berichtet über die Brauerei St. Georg und den Familienzweig von Georg I. Heinrich und Simmering informiert über Hefe, Alkohol, Spirituosen, Senf, Essig, Fruchtsirup und die Mautner Markhof Gründe.

1030 Wien / Landstraße

1841 übernimmt Adolf Ignaz Mautner die heruntergekommene Brauerei St. Marx und verhilft dem Bier von Wien aus zu Weltruhm. Die Ausstellung zeigt unter anderem zwei Meisterwerke der Wiener Handwerkskunst des 19. Jahrhunderts: das Gedenkbuch des Kinderspitals von 1875 und den 80 cm hohen Tischaufsatz, der 1881 von einem Silberschmied anlässlich des 50. Hochzeitstages von Adolf Ignaz und Julie Marcelline Mautner von Markhof kunstvoll gefertigt wurde.

Alfred Paleczny eröffnet im Festsaal des Amtshauses die Ausstellung auf der Wiener Landstraße

Marcus Mautner Markhof im Gespräch mit Alfred Paleczny anlässlich der Eröffnung der Ausstellung des Bezirksmuseums auf der Wiener Landstraße

Das Original des Gedenkbuchs des Kinderspitals, das die Familie Mautner Markhof 1875 stiftete

Tischaufsatz mit den Bildern der Kinder und Enkelkinder von Adolf Ignaz und Julie Marcelline Mautner von Markhof. Wiener Silberschmiede 1881

Tischaufsatz mit dem Wappen und den Bildern der Kinder und Enkelkinder von Adolf Ignaz und Julie Marcelline Mautner von Markhof. Wiener Silberschmiede 1881

Tischaufsatz mit den Bildern der Kinder und Enkelkinder von Adolf Ignaz und Julie Marcelline Mautner von Markhof. Wiener Silberschmiede 1881

Adolf Ignaz Mautner Markhofs Erben bei der Eröffnung der Ausstellung im Bezirksmuseum Landstraße. Marcus, Viktor, Theodor II. und Maximilian (v. l. n. r.)

Maximilian Mautner Markhof fügt sein brandneues „Seisenegger Wiener Lager“ den Erfolgsschlagern der Familie hinzu

1110 Wien / Simmering

Schwerpunkt der Ausstellung sind die Produkte der Simmeringer Mautner Markhof-Betriebe. Sowohl Handelsmarken als auch Herstellungsprozesse werden anhand zahlreicher historischer Objekte, Fotos, Dokumente und Werbesujets aus allen Epochen dargestellt. Auch die als vorbildlich bekannte Unternehmenskultur, Mitarbeiterführung und -loyalität wird beleuchtet. Die optisch genussvolle Zeitreise schließt ihren Kreis mit einem Überblick über die Entwicklung und Nutzung der „Mautner-Gründe“ über die Jahrhunderte hinweg.

Eröffnung der Mautner Markhof Ausstellung in Wien Simmering durch Johannes Hradecky

Johannes Hradecky und Eigentümervertreter Michael Durach bei der Eröffnung der Mautner Markhof Ausstellung in Wien Simmering

Jürgen Brettschneider, Geschäftsführer der Mautner Markhof Feinkost GmbH, bei der Eröffnung der Ausstellung in Wien Simmering

Marcus Mautner Markhof anlässlich der Eröffnung der Mautner Markhof Ausstellung in Wien Simmering

1210 Wien / Floridsdorf

Die Geschichte der „Floridsdorfer Mautner“ begann 1864, als Georg I. Heinrich in der Prager Straße 20 eine Presshefe- und Spiritusfabrik gründete. 1892 kam die Brauerei St. Georg hinzu, deren Märzenbier sich alsbald größter Beliebtheit erfreute. Doch nicht nur dem Bier, sondern den Familienmitgliedern selbst, die sich über 100 Jahre hinweg als „echte Floridsdorfer“ fühlten und Teil des örtlichen Lebens waren, wird gehuldigt. Nicht zuletzt, indem die Ausstellung im ehemaligen Familiensitz und heutigen Bezirksmuseum, dem „Mautner Schlössl“ stattfindet.

Museumsleiter Ing. Lesmeister eröffnet die Mautner Markhof Ausstellung im Bezirksmuseum Wien Floridsdorf

Museumsleiter Ing. Lesmeister eröffnet die Mautner Markhof Ausstellung im Bezirksmuseum Wien Floridsdorf, dem ehemaligen „Mautner Schlössl“

Marcus Mautner Markhof anlässlich der Eröffnung der Ausstellung im Bezirksmuseum Wien Floridsdorf

Johannes Hradecky bei der Eröffnung der Mautner Markhof Ausstellung in Wien Floridsdorf

Bericht von Johannes Hradecky in Diana Mautner Markhofs „iGlobenews“

Beate Hemmerlein

Refugio Tinti – eine Hommage an Paul Kupelwieser

1. September 2021/in Familienchronik /von Beate Hemmerlein

Alexander Tinti, Sohn von Christiana und Enkel von Manfred I. Mautner Markhof und Maria Anna „Pussy“ Kupelwieser wandelt seit 2016 in Costa Rica auf den Spuren seines Ururgroßvaters Paul, der die Inseln Brioni von einem unbewohnbaren Sumpf in ein Naturparadies verwandelte.

24 Hektar ausgelaugtes und zertrampeltes Sumpfland wurden in ein florierendes Ökosystem verwandelt.
Doch es ist nicht nur die Liebe zur Natur, die ihn vorantreibt. Besorgt über die massiv ansteigende Umweltzerstörung studierte er bereits in jungen Jahren Bodenbiologie und Permakultur und ging 1998 nach Asien, wo er an verschiedenen Umweltprojekten beteiligt war. Alexander Tintis Ansatz basiert auf Systemdenken und permakulturellen Designmethoden. So ist das Refugio Tinti nun ein Naturschutzprojekt mit dem übergreifenden Thema der Versöhnung des Menschen mit der Natur. Was in den feuchten Tieflandregenwäldern Costa Ricas einst ein degradiertes, von Agrochemikalien verseuchtes und Rinderherden verdichtetes Sumpfland war, wurde zum wachsenden Lebensraum für zahlreiche, auch einige von dem Aussterben bedrohten Arten.

Beate Hemmerlein

Reininghausgründe 2021 – zurück zum Ursprung

16. Juni 2021/in Allgemein /von Beate Hemmerlein

Alles hatte 1853 damit begonnen, dass Adolf Ignaz Mautner seinen beiden Töchtern Therese und Emilie und deren Ehemännern Johann Peter und Julius Reininghaus einen beruflichen Start ins gemeinsame Leben ermöglichte, indem er das Kapital für den Erwerb der kleinen Brauerei zu Steinfeld bei Graz zur Verfügung stellte. Das, was den beiden Ehepaaren und ihren Nachkommen danach unter anderem mit dem Unternehmen Brauerei Brüder Reininghaus gelang, hat beispiellose steirische Wirtschaftsgeschichte geschrieben. So trägt das Areal am Steinfeld zu Recht den Namen Reininghausgründe, welche eine einzigartige historische Bedeutung für den Wohlstand und Aufstieg von Graz haben.

Nach dem Tod von Peter I. Reininghaus waren die Reininghausgründe allmählich in einen Dornröschenschlaf zurückgefallen, aus dem sie nun durch die Planung eines lebendigen Stadtviertels erweckt werden sollen. Dort, wo einst fortschrittlich Bier gebraut wurde, soll bis 2027 ein neuer Stadtteil entstehen, der rund 10.000 Bewohnern Platz bietet. Wie in seiner Blütezeit soll Graz-Reininghaus auch zukünftig wirtschaftliche, kulturelle und soziale Impulse setzen. Denkmalgeschützte Industriegebäude, wie Tennenmälzerei, Malzsilo, Markthalle, Brunnenhaus und die Villa Keil wurden glücklicherweise in das architektonische Konzept integriert und sollen auch im 21. Jahrhundert anmutig an den einstigen Pioniergeist der Reininghaus erinnern.

Prolog

Das Schicksal findet seine eigenen Wege, um das zusammenzuführen, was zusammengehört. So fanden bereits Rike & Abi Reininghaus im Februar 2021 auf wundersame Weise ihren Weg zu uns (aber das ist eine eigene Geschichte 🙂 ). Gemeinsam konnte daraufhin viel verschollen gedachtes Material gesichtet und veröffentlicht werden, unter anderem auch Bildmaterial von Adolf Ignaz´ fünftem Kind, Emilie. Ein solches Foto war es dann auch, in das sich eine steirische Maklerin verliebte, als sie das world wide web nach Inhalten für ihr Projekt durchsuchte. Unweigerlich musste sie dabei natürlich auf dynastiemautnermarkhof.com stoßen und gelangte so – zu mir. Bereits nach kurzem Gespräch teilten wir die Begeisterung für das Potential und die Möglichkeiten, die sich durch die Erschließung der Liegenschaften EZ 1821 und EZ 1863 gemeinsam mit der Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage GmbH für das Projekt boten. Hatte doch die BARI mit der Namensgebung „Julius“ und „Emilie“ für ihre beiden Bauteile bereits begonnen einen Konnex zur Familie herzustellen, so konnte darüber hinaus doch noch weit mehr getan werden, um historische Anerkennung und Wertschätzung für die beiden Namensgeber und ihre Familien zu schaffen. Gesagt getan. Ein kleines Konzept wurde geschrieben, Frau Herzeg / Delta Immobilien, legte es ihren Auftraggebern vor und ein Vertrag wurde mit der BARI abgeschlossen:

§ 1 Zielsetzung dieser Vereinbarung
Durch die Namensgebung der Bauteile Reininghaus 1b in Julius und Bauteil Reininghaus 2a in Emilie, die auf die Vorfahren der Familien Reininghaus und Mautner Markhof Bezug nehmen, soll einerseits mit Hilfe der Familiengeschichte eine Vermarktungsunterstützung und andererseits eine historische Anerkennung und Wertschätzung für die Namensgeber geschaffen werden.
§ 2 Verwendung der Namen und Familiengeschichte
Es soll entweder eine Tafel mit den relevanten Mitgliedern (5 – 7 Personen) der Familien Reininghaus/Mautner Markhof an den Haupteingangsfassaden der zwei Bauteile (Variante 1) oder 7 kleinere Namenstafeln am jeweiligen Eingang der 7 Häuser (Variante 2) angebracht werden. Welche der Varianten zum Einsatz kommt obliegt der Bank Austria Real Invest Immobilien- Kapitalanlage GmbH. Im Gegenzug erhält die Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage GmbH unentgeltlich die Werknutzungsbewilligung für die Verwendung der von der Namensgeberin zur Verfügung gestellten Texte und Bilder die Familiengeschichte Reininghaus und Mautner Markhof betreffend zur Vermarktung der in der Präambel näher bezeichneten „Reininghausgründe“ bzw. die auf diesem Areal von ihr erbauten oder geplanten Quartiere und Bauten.
§ 3 Umsetzung
Texte und Gestaltung bis hin zu den Druckdaten der in § 2 genannten Tafeln, werden in Orientierung am Auftritt der beiden Liegenschaften (Farbklima, Schrift) von der Firma ÜberInc Werbeagentur und Marketing Consulting GmbH (FN 197386z) nachfolgend „Agentur“ genannt und vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Beate Hemmerlein, geliefert. Die BARI verpflichtet sich die vollständigen Produktions- und Montagekosten der Tafel(n) zu übernehmen und trägt Sorge dafür, dass diese ordnungsgemäß spätestens mit Fertigstellung der Bauteile angebracht sind. Agentur und Namensgeberin liefern unentgeltlich die vereinbarten Fotos 1 x Emilie und 1 x Julius in Internetauflösung sowie entsprechende Texte, die in unveränderter Form einzig für die Online- Vermarktung der beiden Bauteile (Emilie Bauteil Reininghaus 2a und Julius Bauteil Reininghaus 1b) verwendet werden dürfen.

Projekt

ZurückWeiter

Die Brüder Reininghaus kehren
zurück zu Ihrem Ursprung

Mit der Erschließung der Liegenschaften EZ 1821 und EZ 1863 führt die Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage GmbH die Steinfeldgründe nun im 21. Jahrhundert wieder zurück zu ihrem Ursprung.

Wohnen, arbeiten, leben & gedeihen

Julius und Emilie Reininghaus – ein liebendes Powerpaar des 19. Jahrhunderts. Seite an Seite stehend – symbolisiert durch die beiden Bauteile DAS JULIUS und DAS EMILIE – zeichneten sie von Beginn an gemeinsam mit Johann Peter und Therese für den Aufbau und Aufstieg des Steinfeldes verantwortlich. Zwei liebende Ehepaare, die sich den Werten „Fleiß und Wille“ ihres Vaters und Mentors ebenso verschrieben hatten, wie dem Familiensinn und karitativem Engagement. Die beiden Liegenschaften setzen sich aus insgesamt 7 Einheiten zusammen, die, als Reminiszenz, nach weiteren Familien-Persönlichkeiten benannt, auch symbolhaft für ihre Namensgeber und deren Eigenschaften und Errungenschaften stehen sollen.

Bauteil Julius

Haus „Mautner Markhof“
Namensgeber dieser Immobilie ist Adolf Ignaz Mautner Ritter von Markhof, Stammvater der gleichnamigen Dynastie und Kapitalgeber und wirtschaftliches Vorbild für die Erschließung der Reininghausgründe. Er ging nicht nur als Bierbrauer und Erfinder in die Geschichte ein, sondern vor allem auch als Pionier sozialer Reformen, für die er u. a. geadelt wurde.

Haus „Julius“
Benannt nach Julius Reininghaus, dem Mastermind bei der Erfindung zur Erzeugung der Presshefe. Chemiker, Wissenschaftler und Genie – ein Bill Gates des 19. Jahrhunderts.

Haus „Johann Dietrich“
Johann Dietrich „Hans“ von Reininghaus war als jüngster Sohn von Johann Peter und Therese zuerst als Prokurist in das Familienunternehmen eingebunden, machte sich danach jedoch aufgrund seiner vielseitigen technischen Begabungen als Ingenieur, Erfinder und Leiter der Portorose Aktiengesellschaft einen eigenen Namen. Seiner Ehe mit Virginia „Gina“ Agujari, der späteren Gina Conrad von Hötzendorf, entsprang u. a. Sohn Peter, der ab 1920 die Geschicke der Brauerei für fünf Jahrzehnte lenken sollte.

Bauteil Emilie

Haus „Johann Peter“
Johann Peter, später geadelt zum Edlen von Reininghaus, ist diese Immobilie gewidmet. Sein Schaffen und Werken war so umfangreich, dass es sich am besten mit den Worten von Zeitzeugen wiedergeben lässt. Als Schwiegersohn von A. I. Mautner Ritter von Markhof war er nicht nur Wirtschaftspionier und begnadeter Kaufmann, sondern als empfindsamer Förderer der Künste auch selbst Dichter und Entdecker des großen steirischen Schriftstellers Peter Rosegger.

Haus „Therese“ / Haus „Emilie“
Den beiden Schwestern und Pionierinnen des 19. Jhds. sind diese beiden Häuser gewidmet. Seite an Seite, so wie sie ein Leben lang beieinander und füreinander am Steinfeld standen, so präsentieren sich nun ebendort diese beiden Immobilien und strahlen die Wärme und familiäre Geborgenheit aus, mit der Therese und Emilie ein Leben lang ihre Ehemänner, ihre Kinder und die Menschen der Region versorgten. Therese, als Gattin von Johann Peter Edler von Reininghaus, und Emilie, als Ehefrau von Julius Reininghaus, beide Töchter von Adolf Ignaz Mautner von Markhof, waren maßgeblich an der Entwicklung des Steinfelds und am Aufstieg der „Brüder Reininghaus“ beteiligt.

Haus „Peter“
Als Enkel von Johann Peter und Therese und Sohn von Johann Dietrich und Virginia „Gina“ Agujari, wurde Peter von Reininghaus nicht nur bereits in Steinfeld geboren, sondern lenkte auch für mehr als fünf Jahrzehnte die Geschicke der Brauerei. So trägt dieser mächtige Bauteil zu Recht seinen Namen und soll daran erinnern, wie Intelligenz, Loyalität, Fleiß und Wille einen beispiellosen Wiederaufbau und Aufstieg auch nach den dunkelsten Zeiten ermöglichen können.

Das Projekt konnte dank dem großen Interesse und Engagement von Renate Herzeg / Delta Immobilien verwirklicht werden.

Beate Hemmerlein

Den Adel im Herzen

10. März 2021/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

DAS GUTE VOLLBRINGEN SOBALD DU´S VERMAGST
DAS BÖSE VERSCHIEBE, BIS DU´S VERTAGST
DANN WIRD DAS LETZTE SICH NIMMER ERFÜLLEN,
DAS ERSTE NICHT BLEIBEN BLOSS BEI DEM WILLEN.
Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof


“Die Geschichte des Hauses Mautner Markhof braucht sich nicht auf die Aufzählung von geschäftlichen Erfolgen zu beschränken. Der Großindustrielle Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof hat auch nach anderen, edleren Früchten gestrebt. Der goldene Myrtenkranz umschließt ein Leben reich an mühevollem, aber erfolgsgekrönten Schaffen, ausgezeichnet, wie selten eines, durch zahllose Werke edler Menschenliebe. Nach des Tages sorgen- und mühevoller Arbeit suchte Mautner die Hütten der Armen, die Wohnstätten seiner Arbeiter auf, um Rat und Hilfe auszuteilen. Sein vortreffliches Herz machte ihn zum Freunde der Armen, zum Vater seiner Arbeiter. Es kam nicht an die große Glocke, wie viele kleine Wiener Gewerbsleute, die unverschuldet ins Unglück geraten, jenem Mann ihren weiteren Unterhalt, eine Werkstätte und Werkzeuge zu danken hatten, wie er ihnen und ihren Familien die Existenz wiedergegeben. Allerdings aber konnte die Öffentlichkeit häufig Notiz davon nehmen, wie bei allen Sammlungen zu gemeinnützigen und patriotischen Zwecken der Name Mautner stets in erster Reihe fungierte.“
1

1 Illustrierte Wiener Extrablatt, 1881

 

Diese Worte mögen – aus heutiger Sicht – vielleicht nach etwas übermäßiger Huldigung klingen. Versteht man sie jedoch im Kontext der Zeit, dann ist an ihrer Aufrichtigkeit nicht zu zweifeln. Denn anders als die meisten seiner Standesgenossen in der Gründerzeit erkennt Adolf Ignaz mit unglaublicher Sensibilität die Not der Menschen und insbesondere das Elend der Arbeiterschaft. Unablässig war er bereit zu helfen; man erinnere sich nur an die monatelange Verköstigung von 80 Brandopfern in seiner Heimatstadt Smirice. Es würde zu weit führen sein nationales und auch internationales Wirken in allen Einzelheiten zu schildern, doch einiges sei an dieser Stelle beispielhaft erwähnt:

  • Einrichtungen für die Krankenpflege, Alters- und Invaliditätsvorsorge (oft in Form von Stiftungen) wurden ins Leben gerufen und mit kontinuierlichen gewaltigen Spenden versehen
  • Errichtung des weltweit ersten Kinderspitals auf ausschließlich eigene Kosten
  • Stiftungen und Zuschüsse für Kinderheime und –horte, Errichtung einer Schule für seine Bergleute in Fergove
  • Familienasyle
  • wirkte als Kirchenvorsteher, Armenvater und Ortsschulleiter in der Gemeinde Landstraße
  • Katastrophenhilfe (Opfer der großen Überschwemmung in Spanien erhielten 200 Francs in Gold, Opfer des katastrophalen Ringstraßenbrandes umgerechnet ca. 20.000 EUR)
  • Stiftung für Waisenkinder wurde mit mehr als einer Million EUR bedacht
  • sein Wirken war konfessionsübergreifend, sowohl katholische als auch jüdische Sozialeinrichtungen (Armenanstalten, Beerdigungsbrüderschaften) wurden finanziell großzügig unterstützt

Adolf Ignaz gehört zu den wenigen Menschen in der österreichisch-ungarischen Monarchie, die den Adelstitel unter anderem für ihr soziales Engagement erhalten haben. Seit 14. Mai 1972 besaß er den „doppelten Ritter“ (Orden der Eisernen Krone, Franz-Josephs-Orden) und reihte sich somit in den Kreis der Ordensritter, denen der Kaiser den erblichen Adel verlieh ein, was ihn wiederum zum Stifter eines Adelsgeschlechts machte. Dieser Auszeichnung ebenbürtig – vielfach wird in der heutigen Zeit sogar die Meinung vertreten, dies sei in der damaligen Zeit noch höher einzuschätzen gewesen – war die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes der Stadt Wien am 24. Juni 1881.


I WEAR MY CROWN IN MY HEART, NOT ON MY HEAD

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“. Jeder Mensch hat die Gelegenheit, im Rahmen seines Potentials, einen Beitrag im Sinne von Mahatma Gandhis Zitat zu leisten. Adolf Ignaz Mautner Markhof hat die ihm während seiner Lebensspanne zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dazu genützt. Dafür möge ihm auch noch im 21. und den folgenden Jahrhunderten Wertschätzung und Anerkennung zuteilwerden.

*

Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof

Beate Hemmerlein

Maximilian Mautner Markhof – ein Ritter und seine Burgen

2. Februar 2021/in Familienchronik /von Beate Hemmerlein

Die Anwesen Rohrbach und Seisenegg befinden sich seit 1995 und 2005 im Eigentum von Maximilian Mautner Markhof (*1965), der sich selbst weniger als Besitzer, sondern vielmehr als Hüter der Kulturgüter sieht. Den Grundstein dafür legte bereits sein Vater: Johanna Freiin Riesz von Risenfels (Tochter vom Schlossherrn Philipp von Risenfels) heiratete im Jahre 1942 Baron Armin von Szylvinyi, dessen Mutter Gertrude als Tochter von Carl Ferdinand bereits eine gebürtige Mautner von Markhof war. Die Ehe blieb kinderlos und so ging Rohrbach 1952 auf Marius über, der es wiederum anlässlich seiner Eheschließung an Sohn Maximilian übergab. Liebevoll und aufwendig restauriert, werden beide Kulturgüter nicht nur bewirtschaftet, kulturell belebt und bewohnt, sondern auch sorgsam für die Nachwelt erhalten.

Rohrbach (Weistrach / NÖ)

Rohrbach und seine Geschichte

Schloss Rohrbach / Familiensitz von Maximilian Mautner Markhof

Schloss Rohrbach / Familiensitz von Maximilian Mautner Markhof

Schloss Rohrbach / Familiensitz von Maximilian Mautner Markhof

Schloss Rohrbach / historische Statue im Schlosspark

Schloss Rohrbach

Schloss Rohrbach

Schloss Rohrbach

Seisenegg (Viehdorf / NÖ)

Schloss Seisenegg

Schloss Seisenegg

Alle Infos über Schloss Seisenegg unter www.seisenegg.at

Albrecht Reininghaus

In memoriam Hubertus von Reininghaus

26. Januar 2021/in Reininghaus/Linie 1 /von Albrecht Reininghaus

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1962

Mein um drei Jahre älterer Bruder Hubertus Georg Emerich Peter Gustav Maria Reininghaus wurde am 25.1.1956 als Sohn von Dietrich von Reininghaus (*München 9.1.1918 / † München 18.5.1993) und Hildegard Schütz (*Teisendorf 27.10.1926 / † Fürstenfeldbruck 9.11.2019) in München geboren. Als Ururenkel von Johann Peter und Therese wohnten wir in Mauern bei München, dem früheren Gutshof unseres Großvaters Gustav II. von Reininghaus.

Ich möchte hier gerne an Hubertus „Hubs“ erinnern. Er hätte dieses Jahr seinen 65. Geburtstag gefeiert, tragischer Weise starb er viel zu früh am 7. Dezember 1978, mit nur 22 Jahren.

Hubs hatte von Kindheit an zwei Seiten, die sein Wesen bestimmten: Zeigte er sich einerseits draufgängerisch, furchtlos und rebellisch, so war er andererseits voller Sehnsucht, zerbrechlich und verloren. Er liebte die Musik und war unglaublich talentiert auf den Gebieten Elektrotechnik und Kunstschreinerei. Trotz dieser Begabungen war er ständig einem inneren Kampf ausgesetzt und mit sich und allen Widerständen im Konflikt. Die Verzweiflung über ein für ihn aussichtsloses Leben und seine Drogenabhängigkeit haben ihn letztendlich in den Selbstmord getrieben.

Da wir ab meinem 8. Lebensjahr nicht mehr gemeinsam aufgewachsen waren, hatten sich unsere Lebenswege immer seltener gekreuzt. Ich bekam später leider nicht mehr die Gelegenheit, ihn in die Arme zu schließen und ihm ein anderes Leben zu zeigen. Heute gäbe ich alles darum…

In Liebe
Albrecht „Abi“ Reininghaus

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1964

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1965

Abi & Hubs v. Reininghaus beim Besuch der Brauerei in Graz, 1966

Peter v. Reininghaus mit Albrecht „Abi“ & Hubertus „Hubs“, Graz 1966

Abi & Hubs v. Reininghaus, 1972

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1974

Hubs & Abi v. Reininghaus, 1975

Hubertus „Hubs“ v. Reininghaus, 1978

Beate Hemmerlein

»Portorož war Reininghaus«

5. Juni 2020/in Reininghaus/Linie 1 /von Beate Hemmerlein

Dass Portorose der am raschesten expandierende und florierendste Ort des österreichischen Küstenlandes wurde, verdankte es Hans Reininghaus. Dies und viele weitere Details aus seinem Leben in der Geschichte „Zurück in eine glänzende Zukunft“ der Autorin Christine Casapicola.

»Als Hans von Reininghaus Anfang des 20. Jahrhunderts beschloss, in Portorose Nägel mit Köpfen zu machen, fand er ideale Bedingungen vor. Die touristische Infrastruktur steckte noch in den Kinderschuhen, was aber auch bedeutete, dass genug Platz vorhanden war, um sich zu verwirklichen. Die windgeschützte Lage der Bucht von Portorose, die Nähe zur Großstadt Triest und die Anbindung an die Parenzana-Bahn überzeugten Hans und ließen ihn ordentlich Geld in die Hand nehmen und investieren. Eine gewisse Affinität zum Küstenland lag dabei in der Familie. Hans’ Mutter besaß in Abbazia die Pension Quisisana. Er selbst war mit einer Triestinerin verheiratet und schon seit längerem Aktionär der ortsansässigen Kurgesellschaft. Die eigentliche Ära Reininghaus begann für Portorož im Jahr 1907. ….  Hans von Reininghaus holte den Architekten Johann Eustacchio aus Wien, entwarf aber auch selbst Pläne und viele Details, wie zum Beispiel die Luster in den Appartements. …. Die Geschichte des Palace-Hotels begann eigentlich schon im Jahr 1891. In diesem Jahr hatte man die alte Sodafabrik von Portorose abgerissen und stattdessen das Portorose-Hotel gebaut. Es wurde von einer Kurgesellschaft mit mäßigem Erfolg betrieben. Gute fünfzehn Jahre später beschloss Hans von Reininghaus, dies zu ändern. Reininghaus, bis dahin Minderheitsaktionär, übernahm die Kurgesellschaft und änderte den Namen auf »Portorose-Aktiengesellschaft«. Der Verwaltungsrat wurde mit Freunden besetzt und das Kapital um 1.750.000 Kronen erhöht. Zunächst sollte das alte Hotel großzügig ausgebaut und aufgestockt werden. Doch als das Dach des alten Portorose-Hotels abgetragen wurde, erkannte man, dass die Grundmauern viel zu schwach für ein weiteres Stockwerk waren. Es blieb nichts Anderes übrig, als das alte Hotel abzureißen und komplett neu zu bauen. …. Zwei Jahre später, im August 1910, wurde das neue Palace-Hotel feierlich eröffnet. …. Der hundert Meter lange, fünfstöckige Bau habe bei der Eröffnung im Jahr 1910 als das größte, vornehmste und modernste Hotel an der österreichischen Riviera gegolten. …. Tatsächlich florierten die Geschäfte der Portorose-Aktiengesellschaft und das Unternehmen expandierte im gesamten Küstenland. In Abbazia kaufte die Gesellschaft das bis dahin im Privatbesitz der Familie Reininghaus befindliche Hotel Quisisana. In Portorož betrieb sie neben dem Palace mit viel Erfolg das Hotel Riviera und die Villa San Lorenzo. Hans von Reininghaus war auch die treibende Kraft bei der Eröffnung des Spielcasinos.« …. Auszüge aus Wiedersehen im Küstenland

Hans und Gina von Reininghaus in Portorož

Beate Hemmerlein

„Wiedersehen im Küstenland“ / Margherita Mautner Markhof und ihre Vorfahren prägen Aquileia

29. Mai 2020/in Allgemein /von Beate Hemmerlein

Eine der Stationen des letzten Bandes ihrer Küstenland-Triologie führte die Erfolgsautorin und Verlegerin Christine Casapicola nach ihren beiden Bestsellern „Nächstes Jahr im Küstenland“ und „Irgendwann im Küstenlanland“ auch nach Aquileia, der alten und neuen Heimat von Margherita Mautner Markhof, geb. Cassis Faraone. Niemand ahnte im Herbst 2018, dass ihr Beitrag zum Buch gleichzeitig ihr letztes Vermächtnis sein würde. Margherita „Gita“ Paola Gräfin Cassis Faraone (5.10.1931 – 13.12.2018) war die Ehefrau von Manfred II. Mautner Markhof und Mutter seiner Kinder Manfred Leo, Marguerite, Theodor Heinrich und Marie Gabrielle „Gabi“.

„Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola

Leseprobe „Aquileia | Zwei Mohren schritten ihm voran“ aus „Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola

 

Im selben Buch kommt ein weiteres Mitglied der Familie Mautner Markhof zu Wort – Theodor Heinrich Mautner Markhof führt durch den Abschnitt Brioni, der Heimat seiner Großmutter Maria „Pussy“ Mautner Markhof, geborene Kupelwieser.

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Aktuelle Einträge

  • 1000 Stunden Mautner Markhof 1. Oktober 2021
  • Die Weitergabe des Feuers 1. Oktober 2021
  • Bezirksmuseen ehren die Familie Mautner Markhof 25. September 2021
  • Refugio Tinti – eine Hommage an Paul Kupelwieser 1. September 2021
  • Reininghausgründe 2021 – zurück zum Ursprung 16. Juni 2021
  • Den Adel im Herzen 10. März 2021
  • Maximilian Mautner Markhof – ein Ritter und seine Burgen 2. Februar 2021
  • In memoriam Hubertus von Reininghaus 26. Januar 2021
  • »Portorož war Reininghaus« 5. Juni 2020
  • „Wiedersehen im Küstenland“ / Margherita Mautner Markhof und ihre Vorfahren prägen Aquileia 29. Mai 2020

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