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Beate Hemmerlein

Franziskanerplatz 1 – Familiensitz von Adolf Ignaz Mautner von Markhof

14. Februar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Franziskanerplatz, Wien Innere Stadt

Das unter Denkmalschutz stehende „Orellisches Haus“ Ecke Weihburggasse / Franziskanerplatz, im 1. Wiener Gemeindebezirk, wurde 1698 für Baron Peter von Orelli errichtet. Adolf Ignaz erwarb es zu jener Zeit, als er begann sich in den Ruhestand zurückzuziehen. Stilistisch am Übergang vom Früh- zum Hochbarock gelegen, wurde es 1756 aufgestockt. Die Fassade besteht aus vertikal durch Putzfelder miteinander verbundenen und gerade verdachten Fenstern. Das bemerkenswerte Korbbogenportal aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist von toskanischen Säulen und einem Triglyphenfries am oberen Ende begrenzt. Sehenswert ist vor allem der mit einer frühhistorischen kassettierten Hofeindeckung versehene Innenhof, in dem sich auch der barocke Rebekka-Brunnen (1846) von Adam Rammelmayer befindet. An der barocken Vierpfeilertreppe mit Steinbalustrade sind in deren Rundbogennischen auch heute noch die Porträts von Adolf Ignaz und seiner Gattin Julie Marcelline, gefertigt 1888 von Carl Kundmann, zu sehen. Von 1933 bis 1953 bewohnte es der Schriftsteller Egon Caesar Conte Corti (Ehemann von Gertrud, der Zwillingsschwester von Manfred I. Mautner Markhof) an den eine Gedenktafel erinnert. Die Fassade des Hauses wurde 1981 restauriert. 2008 kaufte hier die Opernsängerin Anna Netrebko eine große Dachgeschosswohnung, 2010 bestand vorübergehend Einsturzgefahr, die Bewohner mussten evakuiert werden.

Gustav Piffl (Oberst im k. u. k. Stabskorps und Sohn von Luise Piffl, der ältesten Tochter der Therese von Reininghaus) schreibt in seinen Lebenserinnerungen über das Haus seiner Urgroßeltern:

„Als Eckhaus lag die eine Front am Franziskanerlatz selbst, die andere in der Weihburggasse. Im Erdgeschoss befanden sich Stallung und Remise für die Equipage; dann gelangte man über eine zwar breite, aber nur durch Gasflammen beleuchtete Stiege in das Vorzimmer des ersten Stockes; durch Oberlicht erhellt, und mit dem ganz eigenartigen, lauten Ticken einer Wanduhr wies es eine besondere Note auf: Hell und freundlich waren Urgroßvaters Arbeitszimmer und der anschließende große Salon mit Ausblick auf den Franziskanerplatz hinunter mit seinem Monumentalbrunnen und der gegenüberliegenden Franziskanerkirche. Abschreckend düster wirkten auf mein Kindergemüt die finsteren, gegen die Weihburggasse gerichteten Räume: Speise- und Schlafzimmer. Besonders der Salon war mit Kunstgegenständen, wie Bilder, Teppiche, Porzellanfiguren und Nippes reich geschmückt. Über eine innere Stiege konnte man den zweiten Stock erklimmen, welcher die Haushaltsangehörigen beherbergte. Alle Kinder des alten Paares waren bereits verheiratet und bewohnten nicht mehr den Franziskanerplatz; doch hatte Urgroßmama eine ausgezeichnete Gesellschafts- und Wirtschaftsdame in der Person der Baronin Julie von Hennig gefunden. Ganz in der Familie aufgenommen wurde sie von uns nur „Tante Julcza“ gerufen. Stets freundlich und auf jedermanns Meinung verständnisvoll eingehend, erfreute sie sich großer Beliebtheit und war besonders mit Großmama Reininghaus eng befreundet, deren alljährlicher Sommergast sie auch später auf dem Harterschloß wurde. Urgroßpapa hatte hingegen eine Stütze in der Person des Hauptmanns Meinardis gefunden. Dieser stammte aus dem Geniestab, welcher nach dem Generalstab und mit der Intendanz die geistige Elite der alten k. u. k. Armee bildete. Warum er seinen Dienst so frühzeitig verlassen, weiß ich nicht; doch trug er seine hellblaue Uniform mit den dunkelroten Samtaufschlägen stets weiter. Wenn er es auch nicht zum „Onkel“ brachte, so war doch der umseitig gebildete auch in der klassischen Literatur bewanderte Herr bei Jung und Alt gerne gesehen und diente Urgroßvater als Gesellschafter, Sekretär und als Schachpartner.“

Prof. Dr. Herbert Mittag Lenkheym (Mitbegründer der Hager-Werbeagentur und Sohn von Erwin Mittag Lenkheym, dem jüngsten Sohn der jüngsten Tochter Johanna) berichtet im Jahr 2000 für die Familienchronik:

„In diesem großen, alten Haus wurden damals zwei Stockwerke von Adolf Ignaz und seiner Frau und später auch von Johanna und ihrem Mann bewohnt. Johanna gebar vier Kinder, die alle am Franziskanerplatz 1 das Licht der Welt erblickten. Im Haus stehen heute noch Öfen, die aus dieser Zeit stammen. Selbst einen Luster fand ich noch in einer Wohnung vor. Als die Wohnung nach dem Tod von Johanna 1913 aufgelassen wurde, entstanden Photographien des Inventars, das teilweise heute noch in den Wohnungen im ersten und zweiten Stock zu sehen ist.“

Im Jahre 1960 zogen Hans Bertele von Grenadenberg (als Professor an der Technischen Hochschule) und seine Frau Marceline (älteste Tochter von Georg II. Anton) nach Wien zurück und verbrachten noch viele glückliche Jahre im Haus am Franziskanerplatz, in dem danach ihr Tochter Emy und ihr Mann Colin Everhard lebten. Ihre jüngste Tochter Ursula de Allendesalazar berichtet im Jahr 1996 für die Familienchronik:

“In 1960 Mutti and Baba moved into what had formerly been the flat of Gertrude and Egon Conte Corti on the third floor of the house on the Franziskanerplatz. The house had been purchased by Adolf Ignaz Mautner in 1871 and here he died on the 24th of December 1889. The beautiful apartment had a study in which the principal long wall and a shorter wall were totally taken up by shelves of black painted wood which reached right up to the high ceiling. The top shelves were only to be reached by ladder which moved on a special rail. Baba installed his books which were sparse in number in comparison to what the shelves had seen during the times of Conte Corti. But then the shelves which looked rather formidable when empty, were filled with clocks, rows and rows, and acquired a new splendour. Clocks also adorned the spacious drawing room which communicated with the study by double doors. Tiered chandeliers hung in each of the great rooms. I lived with Mutti and Baba at the Franziskanerplatz for three years before leaving for Spain. They loved being with people, family, friends. Fun, laughter, warmth and interesting conversation and dinner parties abounded. Everyone was always welcome. The atmosphere was dazzling, intoxicating with the huge chandeliers fully alight and sparkling. The clocks, of which there were now at least one hundred and twenty., bulky“ ones, now took nearly fifteen minutes when they started chiming on „their“ hour. A disconsolate nephew who once spent the night in the guest room, found it impossible to go to sleep with the ticking and chiming in his room, one clock even hanging within inches above his head. In exasperation, he stopped them all. And was after that only invited for lunch or dinner, never again to spend the night. I remember organizing two „Wiener Jausen“ for a busload of clock lovers, collectors, admirers and makers from Germany and Switzerland. Coffee, whipped cream and Gugelhupf. Study, drawing and dining room were all filled with small tables to seat four to six. For days Frau Eppli polished the silver while I made the Gugelhupfs. Stirring them all by hand. Mutti allowed me to use seven eggs for each as the recipe called for. They were a success but she still preferred her own Purley-version, made with one only.”

Franziskanerplatz 1, 1906

Salon im Franziskanerplatz 1

Gertrude Mautner Markhof und Dr. Egon Conte Corti alle Catene

Porträts an der barocken Treppe Franziskanerplatz 1

Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof 1888 by Carl Kundmann

Julie Marcelline Mautner von Markhof 1888 by Carl Kundmann

Bruce McMichael (grandson of Marceline Bertele v. Grenadenberg née Mautner Markhof)

Beate Hemmerlein

„Der Nestor der österreichischen Brauindustrie“ – Nachruf Adolf Ignaz

1. Februar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

EHRE SEINEM ANGEDENKEN Gambrinus, Brauerei- und Hopfen-Zeitung, 1. Jänner 1890

Nachruf Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof, Brauerei- und Hopfen-Zeitung, 1. Januar 1890, Seite 2, ANNO Österreichische Nationalbibliothek

Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof, verstorben am 24.12.1889

Gedenkmedaille, 1878, 67 mm, Bronze

Nachruf Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Badener Bezirks-Blatt, 28. Dezember 1889, S. 2, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek

Danksagung an Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Neue Freie Presse, 28. Dezember 1889, S. 13, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek

Nachruf Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Wiener Salonblatt, 29. Dezember 1889, S. 10, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek

Danksagung an Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Wiener Allgemeine Zeitung, 29. Dezember 1889, S. 10, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek

Beate Hemmerlein

1989 – Familientreffen anlässlich des 100. Todestages von Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof

31. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Im Gedenken an den 100. Todestag von Adolf Ignaz organisierte Georg IV. J. E. Mautner Markhof ein Treffen für alle Nachfahren, von denen sich am 1. Dezember 1989 dann 450 aus aller Welt in Wien Simmering eingefunden hatten.

Im Dezember 1989 jährte sich der 100. Todestag von Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof und gab Anlass zu einem Familientreffen

Programm zur Feier anlässlich des 100. Todestages von Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof

„Die Krone“ berichtete über das Familientreffen im Hause Mautner Markhof

Emy Everard (geb. Bertele v. Grenadenberg) und ihr Schwager José Manuel Allendesalazar beim Familientreffen in Simmering, 1989

Beate Hemmerlein

Adolf Ignaz Mautner und Anton Dreher

16. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Durch diese beiden Brauherren wurde Bier zum Volksnahrungsmittel. Sie waren die Begründer einer hinsichtlich Qualität und Quantität nachhaltigen Bierrevolution, die ab 1840 das sogenannte „goldene Braujahrhundert“ einläutete und die Weinstadt Wien zu einer Bierstadt wandelte. Dazu kam, dass in den 1820er Jahren in England das Pressglas erfunden wurde und nun auch in Mitteleuropa durchsichtige Biergläser die alten Zinn- und Steinkrüge ablösten. So konnten die Menschen erstmals auch sehen, was sie tranken.

Wie schon erwähnt, gehörte Adolf Ignaz zu einer Gruppe von Brauern, die nach 1840 die Brauverfahren völlig erneuerten. In Schwechat hatte Anton Dreher nach einer Studien- beziehungsweise Betriebsspionagereise nach England in den Jahren 1833 und 1834 Versuche mit untergärigem Bier nach britischen Erkenntnissen gestartet und damit große Erfolge gefeiert. Seine Methoden dürfte er nicht bei sich behalten haben, denn nur so kann man sich erklären, dass die gesamte Bierzunft im räumlichen Umfeld zur selben Zeit begonnen hatte, die Wissenschaft anstelle des „Gefühls“ anzuwenden. Bis dahin hatte man sich gegen jeden Fortschritt gewehrt und jede Investition in die naturwissenschaftliche Forschung verwehrt. Bierbrauen war beinahe Mystik, da es die vier Elemente, nämlich Wasser im Brauwasser, Getreide für Erde, Luft bei der Gärung und Feuer im Brauvorgang vereinte. So berichten die Brauexperten Urban und Hlatky, dass bei einem drohenden Gewitter eine unsägliche Angst den Braumeister und das ganze Personale erfasste, das Bier könne unter den Einflüssen dieser bösen Wetter verderben und dass man Brauer sogar zu den Alchemisten zählte, die bisweilen unter „Zauberverdacht“ gerieten. Sowohl Dreher als auch Mautner arbeiteten wie die Engländer mit Eisen- statt Holzgefäßen, widmeten der Hygiene großes Augenmerk und wendeten völlige neue Kühlungs- und Lagermethoden an. Sie nutzten das Thermometer, um eine konstante Temperatur bei den Brauvorgängen, und das Saccharometer, um einen konstanten Bierwürzgehalt zu erreichen. Bis dahin hatte in Brauerkreisen der Spruch gegolten, dass die Würze so lange sieden sollte, bis der Rosenkranz fünfmal abgebetet ist. 1873 schrieb man in der Zeitung der Wiener Weltausstellung auch, dass es uns heute noch ein Lächeln abnöthigt, wenn wir hören, dass damals Fachleute, sowohl Brauer als auch Wirthe, die Anwendung des Eises scheuten. Außerdem war man innerhalb der Brauerzunft der Meinung, dass jede Ausstoßerhöhung eines Brauers auf Kosten der anderen gehen müsse. So war es ihr Ziel, allen ihren Mitgliedern ein gesichertes Einkommen zu sichern. Mautner und Dreher erkannten jedoch sehr bald, dass der Bierkonsum enorm gesteigert werden könnte, wenn den Wienern Bier besser als Wein schmecken würde; darüber hinaus sahen sie das beginnende Bevölkerungswachstum voraus.

Als Adolf Ignaz 1840 nach Wien übersiedelte, waren ihm von Böhmen her Vorgaben der Zunft fremd, dass fehlende Kühlung und die Holzgefäße ein Herd für Infektionen waren und das Bier verdarben, war ihm bereits zuvor bekannt gewesen. Mit Hilfe der Erkenntnisse seines Schwechater Kollegen verfeinerte er in Wien seine unkonventionelle Braumethode, ahmte diese aber nie 1:1 nach, sondern versuchte immer neue, eigene Wege zu beschreiten. Da die Nachfrage nach gutem Bier das Angebot bei weitem übertraf, befand er sich zu Beginn auch keineswegs im Wettstreit mit Anton Dreher, sah diesen nicht als Konkurrenten, sondern vielmehr als großes Vorbild, dessen Produktionsleistung es galt einzuholen.

Fast zeitgleich mit Dreher stellte Adolf Ignaz in St. Marx im Winter 1840/1841 neben dem obergärigen „Märzenbier“ auch ein untergäriges Bier her, dieses aber nach einem anderen Verfahren. Bei seinem „St. Marxer Bier“ handelte es sich um ein sogenanntes „Abzugsbier“, das er von den Gärbottichen in große Lagerfässer pumpen („abziehen“) ließ, wo der Gärprozess beendet wurde. Damit blieb den Wirten das Nachgären in den Kellern erspart, ihnen konnte nun ein Bier geliefert werden, das hefefrei, klar und eiskalt, also unmittelbar consumfähig war. Im ersten Jahr konnte er dieses Bier jedoch nur bis Mai ausliefern, da es ab dann wegen der steigenden Temperaturen nicht mehr genießbar war. Schon in Böhmen hatte er erkannt, dass die bisherige bei den Bräuern allgemein herrschende Meinung, dass jedes Bier durch starke Kälteeinwirkung Schaden leiden müsse, eine vollkommen irrige sei und obgleich sich die Brauer noch immer hüteten, grosse Eismassen in ihre Braukeller einzulagern, machte er dennoch den Versuch, das bisher obergährige Bier in Eiskellern einzulagern. Für die Produktion des untergärigen Bieres musste er jedoch schon bei der Produktion einen Eisapparat erfinden. So konstruierte er ein völlig neues Kühlsystem, das er als „Normal-Bierlagerkeller System Mautner“ patentieren ließ und das dem Bier eine gleichbleibende Lagertemperatur sicherte. Er verringerte den Eisbedarf, konnte ab 1843 den ganzen Sommer hindurch mit dem Natureisvorrat auskommen und die Wirte mit untergärigem Bier beliefern. Das Eis entnahm er dem heute noch Mautner-Wasser genannten alten Donau-Arm im Prater, von dem aus er 1856 eine Nutzwasserleitung in die Brauerei baute. Außerdem sicherte er sich ein Wasserrecht am Wiener Neustädter Kanal, dessen Wasser aus dem Quellgebiet der Leitha und der Schwarza nach Wien kam und deshalb eine recht gute Qualität hatte.

Noch vor Dreher experimentierte Mautner mit einer Vacuum-Eismaschine für die Kälteerzeugung, die sich aber nicht bewährte.

Nicht Dreher, sondern er arbeitete erstmals mit einer Dampfmaschine, ein allerdings nur kleines Modell der Marke „Specker“, die er 1845 bei der Wiener Gewerbeausstellung erwarb und beim Wasserschöpfen, Malzputzen und Schroten verwendete. 1872 setzte er bereits zwölf Dampfkessel zu je 30 PS ein, das waren mehr als Dreher, der aber nur Bier und weder Hefe noch Spiritus erzeugte, in Klein-Schwechat zur Verfügung hatte.

Während Dreher sofort mit dem Bau von Kellern begann, ließ Adolf Ignaz erst 1850 eine größere Anlage bauen, die dem Bürgerspitalfonds 30.000 Gulden kostete und zu dem er einen unbekannten Beitrag leistete.

1886 kaufte Adolf Ignaz seine erste Linde-Maschine für die Würze- und Gärkellerkühlung und 1888 eine zweite für die Lagerkühlung. Auch sonst konnte seine Maschinenausstattung in St. Marx mit Schwechat durchaus mithalten, er passte sie laufend an die rasche Produktionssteigerung an. Sein billiges Abzugsbier (das bis zum Zweiten Weltkrieg ausgeschenkt wurde) hatte in Wien zeitweise einen höheren Marktanteil als das Dreher´sche Lagerbier.

Die St. Marxer Brauerei konnte zwar nie die Produktionswerte der Dreher´schen Brauerei erreichen, war aber schon 1870 die zweitgrößte Brauerei Wiens und bald auch die drittgrößte des europäischen Kontinents. Von 45.000 Hektolitern im Jahr 1850 und 97.000 Hektolitern im Jahr 1860 schnellte der Ausstoß auf 287.000 Hektoliter im Jahr 1870 hinauf. Dreher produzierte in diesem Jahr 397.000 Hektoliter Lagerbier, das allgemein als besser als das Abzugsbier bezeichnet wurde. Aber Adolf Ignaz produziert inzwischen auch andere, durchaus geschätzte Biersorten, wie stark malzhaltige Gesundheitsbiere („Göttertropfen“). Die beiden hatten damit 1870 an der Wiener Bierproduktion Marktanteile von 20 beziehungsweise 15 Prozent, die sie bis zur Jahrhundertwende um jeweils zwei Prozentpunkte erhöhen konnten. Über die Industrie-Ausstellung in London 1862 wird berichtet, dass die Biere von Dreher und Mautner großen Beifall fanden und mit Medaillen ausgezeichnet wurden. Besonders das St. Marxer Salon-Bier war sehr begehrt.

Der Vorsprung, den Dreher in Schwechat in der Biererzeugung erzielte, ist wahrscheinlich auch darauf zurückzuführen, dass sich Adolf Ignaz bereits zunehmend der Hefeerzeugung gewidmet hatte. Dieses zweite Standbein seiner unternehmerischen Tätigkeit war genauso wichtig und es warf zudem noch höhere Gewinne ab. Ist Anton Dreher als „Erfinder“ des neuen Wiener Lagerbiers in der Wirtschaftsgeschichte verankert, so gilt Mautner im selben Maße als „Erfinder“ des Wiener Verfahrens, seiner Presshefe-Fabrikationsmethode. Als Wirtschaftspioniere finden sich so beide auf derselben Stufe wieder.

Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof (li), Anton Dreher (re)

Beate Hemmerlein

St. Marx – vom Siechhaus zur Erfolgsbrauerei

15. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Schon 1839 war Adolf Ignaz während einer Durchreise nach Ungarn, das erste Mal nach Wien gekommen. Wir wissen nicht, wie er den Kontakt zum damaligen Bürgermeister Ignaz Czapka aufnehmen konnte, fest steht jedoch, dass dieser ihm den Weg in die Residenzstadt ebnete und bis 1848 in vielen Belangen unterstützte (vielleicht war das durchaus beträchtlichen Vermögen, das A. I. bereits mitbrachte ausschlaggebend). Czapka, der seit 1838 an der Spitze der Stadt stand und 1843 als Ritter von Winstetten in den Adelstand erhoben wurde, brillierte im Gegensatz zu seinen Vorgängern durch sein Fachwissen und bemühte sich sehr um zunehmenden wirtschaftlichen Aufschwung. Er förderte alle, die etwas zum Fortschritt, der Finanzierung und die Industrialisierung der Stadt beitragen konnten und vermittelte Adolf Ignaz die brachliegende Brauerei des Wiener Bürgerspitals im Versorgungshaus St. Marx gegen ein geringes, bis 1844 befristetes Pachtentgelt von 100 Gulden. Zeitzeuge Wilhelm Kisch erzählt, dass 1840 in St. Marx ein schlichter Brauer aus der Provinz erschien, dem die Sorge um die Erziehung seiner Kinder in die Residenz getrieben, um sich hierbleibend niederzulassen. Er hatte genügend Kenntnisse, aber auch den nöthigen Fleiss und Willen, um sich der gesunkenen Bierproduction mit Erfolg anzunehmen. Er pachtete im Frühjahre die St. Marxer Brauerei. Mit rastlosem Eifer, dem selbst die Stunden des Tages nicht genügen konnten, arbeitete er an der Verbesserung der Biererzeugung. Seine Familie, zu der neben Ehefrau Marcelline bereits die drei Söhne Carl Ferdinand, Ludwig und Georg sowie die Töchter Therese, Maria und Emilie gehörten, folgte ein Jahr später mit einem großen, von starken Pferden gezogenen Wagen. Der älteste Sohn Carl Ferdinand war damals sieben Jahre alt und musste an den Raststätten für die kleinen Geschwister Milch holen. In Wien kamen dann noch drei weitere Töchter und ein vierter Sohn, August, zur Welt. Adolf Ignaz wollte seinen Söhnen in der Residenzstadt eine bessere Ausbildung und eine gesicherte Zukunft und seinen Töchtern Ehemänner aus der besseren Gesellschaft bieten, was ihm in Böhmen nicht möglich schien.

Es war dem Bürgermeister sicher ein Anliegen, die darniederliegende Bürgerspitalbrauerei mit einem Fachmann zu besetzen, um einen Beitrag zur Verbesserung des Wiener Bieres zu leisten, das mehreren Quellen zufolge eines der schlechtesten der Monarchie gewesen sein muss: Als Adolf Ignaz Mautner das Brauhaus nach mehrjährigem Stillstand wieder in Betrieb setzte, war für Bier damals eine trübe Zeit. Das Braugewerbe lag darnieder, das Wiener Bier zählte zu den am qualitativ schlechtesten Mittel-Europas und als natürliche Folge dessen war der Bier-Consum ein äußerst gering fügiger, der überdies durch die Concurrenz der so außerordentlich billigen österreichischen Weine noch weiter nachtheilig beeinflusst wurde. Das St. Marxer Bier dürfte einen Beitrag zu diesem schlechten Ruf geleistet haben, denn Maria Waechter berichtet von der Anfangszeit der Brauerei: Als Mautner die Brauerei übernahm und bei verschiedenen Wirten Anfragen hielt, ob sie nicht sein Bier beziehen wollten, erhielt er zur Antwort, dies könne nur geschehen, wenn die Bierfässer zur Nachtzeit eingelagert würden, damit es die Gäste nicht erfahren, dass man ihnen St. Marxer Bier vorsetze.

St. Marx lag damals noch innerhalb des Linienwalls und gehörte somit zu den Vorstädten Wiens. 1850, also zehn Jahre nach dem Eintreffen der Familie in der Residenz, wurde der Ort Teil des 3. Wiener Gemeindebezirks und so beschrieben: Am entferntesten Punkte von Wiens Linien gegen Morgen, steht in stiller Abgeschiedenheit, wie der Vorhof der Ruhe und des Friedens, das Versorgungs-Haus und Spital zu St. Marks. Hier finden wir noch Baureste aus dem Mittelalter, morsche rauchgeschwärzte verwitterte Mauerruinen, über deren Häupter Jahrhunderte dahinzogen. Jeder Stein, jeder Winkel erzählt da von längst verschwundenen Zeiten, von längst versunkenen Geschlechtern, von ihren Sitten und Gewohnheiten, von ihren Wünschen und Gefühlen, von ihren Leidenschaften und Irrthümern und wenn wir nur recht aufzuhorchen verstehen, wird uns alsdann der Geist früherer Jahrhunderte offenbar. Der Professor an der medizinischen Fakultät der Universität und Physikus des St. Marxer Bürgerspital Lorenz Novag erzählte 1826 in seinem Buch, dass Der erste Gegenstand, welcher beym Eintritt in den Hof zu St. Marks unserm Blick begegnet, das niedliche gothische Kircherl mit seinem grauen Thurme ist. Es steht auf einem fast viereckigen Rasenplatze, welchen die Mauern der Bräuhaus-Gebäude umschließen […]. So wie man aus der Kirche tritt, bemerkt man rechts zwey Räder, die manchem, der St. Marks besuchte, auffielen, und die doch nur ganz einfache Winden sind, durch welche aus dem Keller auf einem kleinen Wagen des Bräuers Bier herauf gewunden wird. Wer an der Bräukunst Freude findet, der trifft hier in den Gebäuden genug für seine Neugierde. Ein Pferd, das stets im Kreise geht, und eine Maschine thätig macht, die das Bier kühlt. Vier Ochsen, die immerfort die nähmlichen Tritte treten, und dadurch eine Maschine treiben, wodurch das Malz geschrotet, und das Wasser viele Klafter hochgetrieben wird.

Ein Brauhaus hat es vielleicht schon 500 Jahre (1394 wurde das „Bürgerspital zu St. Marks“ in einer Urkunde von Herzog Albrecht III. vom Getränke-Ungeld befreit), sicher aber 200 Jahre vor Adolf Iganz´ Übernahme gegeben. Es gab auch eine Taverne, die in einem Privileg Ferdinands I. aus dem Jahr 1543 erwähnt wird. Dieser Kaiser erlaubte, dass im Siechenhaus Wein und Pier Unngelt und Aller Beschwärung frey ausgeschenkt werden dürfe. 1617 gibt es wieder eine Erwähnung eines möglichen Brauhauses: Manche Reisende blieben gleich nach dem Eintritt durch die Marxer Linie im Bürgerspitalwirtshaus zu St. Marx hängen. Mit Sicherheit wissen wir, dass es ab dem Jahr 1707 eine dem Bürgerspital angeschlossene Zweigbrauerei gegeben hat, für die der dort bestellte Hauspfleger Johann Baptista Küffel dafür eine Jahresabrechnung alda Geld Empfang und Ausgaben von Ersten January bis letzten December anno 1707 erstellt hat.

Ab 1733 wurde die Brauerei nicht mehr in Eigenregie des Bürgerspitals geführt, sondern verpachtet. Der erste Pächter hieß Matthias Erhardt und wir kennen auch acht seiner Nachfolger, die jedoch teilweise mehr durch Raufhändel als durch rechtzeitige Bezahlung der Pacht auffielen, sie waren im Großen und Ganzen als Brauer jedenfalls nicht besonders erfolgreich. So wissen wir von den Herren Karl Kaltner und Franz Gierster, dass sie die Vorgänger von Adolf Ignaz Mautner waren und am Beginn des 19. Jahrhunderts sang- und klanglos in Konkurs gegangen sind. Ein für sehr viele Brauereien der damaligen Zeit auch unbewältigtes Problem war neben der fehlenden Hygiene in der Produktion die negative Beeinflussung der Umwelt. Auch hierfür gibt es einen anschaulichen Text bei Novag: Die Luft ist übrigens in St. Marks aus manchen Ursachen gegenwärtig nicht die beste. Die Senkgruben der großen Artillerie- Caserne, der Krotenbach, in welchen der Unrath fast zweyer Gebäude fließt, der nah gelegene Donau-Arm, der oft die Erdbeer Maß überschwemmt, und stinkende Sümpfe macht, die vielen Küchengärten, in welchen Kohlstrünke u. dgl. der Fäulnis überlassen werden, und einen Gestank verbreiten, der zu ersticken droht, die Stände für jede Gattung Schlachtvieh, die das Spital fast ganz umschließen, die Dünste, die sich im Bräuhaus so verschieden und häufig entwickeln, die Ausdünstungen selbst von mehr als 300 alten Menschen […].

1782 bis 1784 gab es dann große Veränderungen. Kaiser Joseph II. schickte die rund 200 Waisen in die neugegründete Pfarre Maria Geburt am Rennweg zur Obhut und die Kranken, Gebärenden sowie Irrsinnigen in das neu errichtete Allgemeine Krankenhaus in der Alser Straße. Da der Kaiser das Bürgerspital in der Kärntner Straße gänzlich aufhob, wurden die dort untergebrachten städtischen Pfründner in das nun leere St. Marxer Spital verlegt. Es wanderten somit schon im Frühjahre 1785 siebenundachtzig Männer und Weiber aus der Stadt in das Bürgerspital nach St. Marx, wo es nun ein „Versorgungshaus der verarmten Bürger und Bürgerinnen Wiens“ gab. Der wohl berühmteste Bewohner dieses Versorgungshauses war Josef Madersperger, der Erfinder der Nähmaschine, der hier 1850 völlig verarmt starb.

Mit Adolf Ignaz´ Übernahme änderten sich die Verhältnisse rasch und radikal.

1856 wollte er große Investitionen in Höhe von 130.000 Gulden vornehmen und verlangte von der Bürgerspitalswirtschaftskommission einen Zuschuss von 80.000 Gulden. Widrigenfalls drohte er, St. Marx zu verlassen, weil ihm die Gebäude, die ihm zur Verfügung standen, schon zu klein geworden klein waren. Die Kommission hielt es für das Beste, das Objekt an ihn, der sich bis dahin nicht einmal alle notwendigen Reparaturen bezahlen hatte lassen, zu verkaufen. Sie berechnete unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Jahreserträgnisse aller jener Objekte, die Adolf Ignaz neben dem Brauhaus noch zu erwerben beabsichtigte, einen Kapitalwert von 275.000 Gulden. Beide Teile waren überzeugt, ein sehr gutes Geschäft zu machen. So kam der Kaufvertrag zwischen Adolf Ignaz Mautner, k. k. Landes-Fabrikanten und bisherigem Pächter des Bürgerspitalbrauhauses an der St. Marxer Linie in der Wiener Vorstadt Landstraße und der Bürgerwirtschaftskommission in Vertretung des Bürgerspitalfonds am 1. Oktober 1857 zustande. Er erhielt das Bräuhaus mit Braugerechtigkeit, das Wirtshaus mit Schankgerechtigkeit, das Backhaus mit Backgerechtigkeit, die Schmiede, das Versorgungshaus, die Gärten und Äcker und begann sofort mit umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten. Gleichzeitig baute er eine Nutzwasserleitung von der Donau in die Brauerei, die eine der größten des damaligen Wiens war.

Kaufvertrag St. Marx / 1857 unterschrieben von Adolf Ignaz Mautner

Auch alle Räume des Versorgungshauses wurden von Adolf Ignaz adaptierte. Als dann die Insassen des Altenheims in das neue Versorgungshaus in der Währinger Straße übersiedelt wurden, war er endgültig Herr im gesamten Gebäudekomplex. Dieser wurde von der Landstraßer Hauptstraße, dem Rennweg und der Viehmarktgasse begrenzt, wozu noch Lagerkeller in der Schlachthausgasse 39 – 41 und an der Ecke zur Paulusgasse gehörten. Die Brauerei unterschied sich trotzdem von den anderen Wiener Brauereien, weil sie nicht als solche gebaut, sondern erst langsam für industrielle Zwecke adaptiert worden war. Dabei wurde neben dem gesamten Baumbestand auch die gotische Markuskapelle, die aber bereits seit 1784 entweiht war, zerstört. An der Stelle der Kapelle wurde das neue Verwaltungsgebäude errichtet, die ehemalige Gruft wurde stark erweitert und zum „Hausbierkeller“ umgebaut. Die Kapelle wurde einige Jahrzehnte später in sehr ähnlicher Form einige hundert Meter entfernt wieder im Mautner´schen Kinderspital (Elisabeth-Kapelle) aufgebaut. Der alte Spitalsgarten diente als Stallung, Zimmermanns- und Tischlerwerkstätten, die Hausböden des alten Pfründnerhauses als Malztennen und Malzdörren und um Raum zu gewinnen, wurden mehrere Häuser niedergerissen.

Das Geld für den Kauf und Ausbau der Gebäude stammte zu einem großen Teil nicht aus der Bierproduktion, sondern aus der Hefeerzeugung.

St. Marx, 1724

Spital und Waisenhaus zu St. Marx, 1800

Einfahrtstor St. Marx, 1830

St. Marxer Linie, 1850

Tor an der St. Marxer Linie, um alle Schiffe für die Abgabe der „Verzehrsteuer“ zu kontrollieren

Ansicht des großen Hofs im Bürgerspital zu St. Marks

Kirche St. Marks

St. Marx – Bürgerversorgungshaus und Kirche

Beate Hemmerlein

Kindheit und Jugend von Adolf Ignaz Mautner

10. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Es begann in Smiřice/Böhmen, an der Elbe zwischen Königgrätz und Josefsstadt. Hier stand im 18. Jahrhundert ein ebenerdiges Gebäude, das in seinen beschränkten Räumlichkeiten nicht nur eine Spiritus-Brennerei und den dazugehörigen Verkaufsladen beherbergte, sondern auch einer mit Kindern reich gesegneten Familie Unterkunft gewähren musste. Leicht war es damals nicht und es waren bescheidene Verhältnisse unter denen Adolf Ignaz Mautner am 26. Dezember 1801 das Licht der Welt erblickte.

Sein Vater war Pächter der Brennerei, Ökonomie und eines Kaufladens des dortigen Großgrundbesitzers. Seine Mutter, eine geborene Winternitz, stand täglich um halb zwei Uhr morgens auf, um das Frühstück für die Viehmelker zu kochen. Während der Vater sich redlich mühte den Unterhalt für seine große Familie zu erwerben, war es die Mutter, welcher nicht nur die ganze Sorge für den Haushalt, sondern auch für die Erziehung der zahlreichen Kinder oblag. „Denn sie ging ihnen, nicht bloß ein leuchtendes Muster selbstlosester Pflichterfüllung mit gutem Beispiel voran, sie war auch stets beflissen mit strengster Disziplin den Charakter derselben zu bilden, so wie auch mit einer, vor keinen Aufgaben zurückschreckenden Selbstaufopferung, deren Wissen so weit als tunlich zu vermehren. Wohl konnte die Summe dieses Wissens bei den damaligen Zeitverhältnissen im Allgemeinen, und bei denen eines von jedem Verkehr abseits gelegenen böhmischen Landstädtchens insbesondere, keine nennenswerte sein, aber was mehr als das Wissen selbst bedeutete, der Drang nach Wissen, das Streben nach Klarheit und Gründlichkeit wurde der Seele des Kindes eingepflanzt. Und so sehen wir den jungen Adolf Ignaz schon im zarten Kindesalter eifrig bestrebt, sich nach jeder Richtung hin Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben.“1 Dass Adolf Ignaz bereits als Knabe einen durchdringenden Verstand mit schneller Kombinationsgabe verband, beweist der Umstand, dass er sich schon im zarten Alter von neun Jahren zum Schachspieler herausgebildet hatte, der den Lehrer, welcher ihm den ersten Unterricht gegeben hatte, nicht selten „matt“ zu setzen vermochte.

„Sein Streben, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, äußerte sich vorerst darin, sich in allen Fertigkeiten, der in der kleinen Stadt Smiric vertretenen Handwerker (Schlosser, Schmied, Tischler, Drechsler, Uhrmacher) zu üben, sodass er später nicht nur fähig war die Leistungen der einzelnen Handwerker zu beurteilen, sondern auch mitunter ratend oder selbst Hand anlegend, zur Seite sehen konnte.“ 1 Dieses Streben zeigte sich auch darin, dass er für praktische Aufgaben auch immer nach praktischen Lösungen suchte und bei jeder Gelegenheit danach trachtete der Sache auf den Grund zu kommen. Diese Fähigkeit erlaubte es ihm ungeahnte Erfolge auch dort zu erzielen, wo mancher andere kaum einen Versuch gewagt hätte. „Schon beim Knaben gesellte sich zu dem Drang nach Wissen auch ein unerschütterliches Pflichtgefühl, gepaart mit eisernem Willen, sowie das Bestreben jedem nach Kräften hilfreich zu sein.“ 1 Eine Begebenheit zeigt, dass er vor keiner Schwierigkeit zurückschreckte, wenn es galt das umzusetzen, was er für richtig erkannt hatte: In Smiric war eine Rinderseuche ausgebrochen und eine größere Anzahl Rinder, die seinen Eltern gehörte, sollte entweder getötet oder in eine durch mehrere Wochen andauernde strenge Quarantäne gesetzt werden. Da sich niemand zu deren Pflege bereit erklären wollte und die Quarantäne zu beziehen, um sich in Isolation durch Wochen hindurch einzig und allein der Pflege der Tiere zu widmen, übernahm Adolf Ignaz diese Aufgabe. So rettete er nicht nur den Tieren das Leben, sondern auch seinen Eltern eine beträchtliche Summe, die sonst verloren gegangen wäre. Dass Adolf Ignaz, wo es galt zwischen seinem eigenen und dem Vorteil eines anderen die Wahl zu treffen, erst in zweiter Linie an sich selbst dachte, beschreibt auch eine weitere charakteristische Episode aus seiner Jugendzeit: „Eine kleine Fabrik war zu pachten, und mit dem Pachtvertrag in der Tasche machte er sich auf den Weg dieselbe zu übernehmen. An Ort und Stelle angelangt, traf er auf den bisherigen Pächter, der durch die Auflassung des Vertrages mit Weib und Kindern an den Bettelstab gebracht worden war. Als Adolf Ignaz dann auch die Verhältnisse näher kennengelernt hatte und zur Erkenntnis gekommen war, dass sein Pachtantritt für jenen die Vernichtung der Existenz bedeutete, zerriss er den Pachtvertrag und trat von dem Geschäft zurück.“ 1 Er war damals auf eine Pottasche Siederei gestoßen, die nicht rentabel war und wie er hörte, demnächst außer Betrieb kommen sollte. Er sah sich die Sache genauer an und meldete dem Besitzer seinen profitablen Plan. Die Ausführung wurde ihm sodann übertragen und die Sache bewährte sich glänzend. Doch es fiel ihm schwer ums Herz, als er merkte, dass der bisherige Verwalter entlassen werden sollte. Rasch entschlossen ging er zum Besitzer, versprach ihm den alten Verwalter bestens einzuführen, und bat um seine eigene Entlassung.

Wenn es galt eine Sache zu untersuchen, so ließ Adolf Ignaz auch niemals das „Nebensächliche“ außer Acht, denn hatte seine Erfahrung ihn bereits belehrt, dass gerade das, was oft als nebensächlich betrachtet wurde häufig das Ausschlaggebende war. Dieser Gründlichkeit und seinem Scharfblick verdankte er auch seine späteren Erfolge.

Sein kranker Vater, den er rührend gepflegt und betreut hatte, stirbt mit 68 Jahren, am 14. April 1830. „Er hatte stets mittags und abends ein Glas Bier getrunken und sich wohl befunden, bis ihm der Doktor die kleine Lebensfreude untersagte, was auch den raschen Verfall der Kräfte zur Folge hatte.“ 2 So übernahm Adolf Ignaz Brennerei und Kaufladen und in späterer Folge auch eine Brauereipachtung. Arbeit und Sorgen gab es genug, auch war zu wenig Geld im Betrieb vorhanden. Ein Onkel gewährte finanzielle Unterstützung, ein anderer verweigerte die Einschulung zum Bierbrauer. So musste sich Adolf Ignaz dieses Wissen empirisch erwerben. „Trotzdem war das Bier bald das beste in der ganzen Umgebung, es bekam einen solch´ guten Ruf, dass die Abnehmer auf eine Zustellung verzichteten und es selbst aus dem Brauhaus holten, um nur ja eines zu bekommen und auch schließlich einen Überpreis von zwei Gulden bezahlten.“ 2 Damals wurde der Grundstein zum Familienvermögen gelegt.

Ein erfolgreicher Brauer namens Nowotny bat eines Tages seinem Bruder den Pachtvertrag für einen wirtschaftlich sehr unrentablen Standpunkt an. Als Adolf Ignaz das Objekt gemeinsam mit Eigentümer und Bruder Eduard (später umbenannt in Eduard Malburg) besichtigte, tat er schon kurz darauf den Ausspruch, dass unter den vorherrschenden Verhältnissen eine gute Leistung ganz unmöglich sei. Erstaunt und ungläubig wollte der Eigentümer wissen, wie Adolf Ignaz dies nach einer oberflächlichen Besichtigung mit einer solchen Sicherheit behaupten könnte, während erfahrene Brauer selbst nach eingehender Untersuchung ratlos geblieben waren. Als er daraufhin Herrn Nowotny auf einen wesentlichen, in der baulichen Anlage liegenden Fehler hinwies, welcher die Herstellung eines guten Bieres unmöglich machte, imponierte diesem das in einer solchen Weise, dass er dem noch jungen Mann spontan den Vorschlag machte, mit ihm gemeinsam eine Brauerei in Ungarn zu errichten. In Folge begab sich Adolf Ignaz nach Pest. Zum Bau der geplanten Brauerei kam es aufgrund zu großer gesetzlicher Hindernisse nicht, aber bei seiner Durchreise durch Wien erfuhr er, dass die Maut über die damalige Taborbrücke zu vergeben sei. Er beteiligte sich an der Versteigerung und erstand sie. Obwohl er die gepachtete Maut nicht selbst verwaltete, so war ab diesem Zeitpunkt doch die Veranlassung gegeben, mit Wien in Kontakt zu bleiben. „Er befreundete sich immer mehr mit dem Gedanken, für immer nach Wien zu ziehen.“ 1

 

1 Maria Waechter, „Fleiß und Wille“ / 2 Theodor I. Mautner Markhof, „So war´s“

 

Das Elternhaus von Adolf Ignaz Mautner

Modell Smirice, Heimatstadt von Adolf Ignaz Mautner, 1886

Beate Hemmerlein

Schach dem General – Adolf Ignaz und Napoleon Bonaparte

8. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Dass Adolf Ignaz bereits als Knabe einen durchdringenden Verstand mit schneller Kombinationsgabe verband, beweist der Umstand, dass er sich schon im zarten Alter von neun Jahren zum Schachspieler herausgebildet hatte, der den Lehrer, welcher ihm den ersten Unterricht gegeben hatte, nicht selten „matt“ zu setzen vermochte. Das Schachspiel, dem er noch bis in die letzten Tage seines hohen Alters huldigte, versetzte ihn auch bereits mit acht Jahren in die Lage, sein Elternhaus vor arger Bedrängnis und Schädigung zu bewahren.

„Bei meinen Urgroßeltern ist ein französischer General eingemietet. Niemand kann mit ihm reden, er hat die Adjutanten weggeschickt und sitzt scheinbar gelangweilt in der guten Stube. Da nimmt der achtjährige Adolf Ignaz ein Schachbrett, stellt es vor den General und spielt mit ihm stundenlang Schach, das der frühreife Junge schon gut beherrscht.“ 1

Die Folge davon war, dass sein Elternhaus nicht nur vor jeder Einquartierung verschont blieb, sondern darüber hinaus auch eine Ehrenwache erhielt.

 

1 Theodor I. Mautner Markhof, „So war´s„

Beate Hemmerlein

„Fleiss und Wille“ von Maria Waechter

6. Januar 2017/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Maria „Mizzi“ Freifrau von Waechter (1864 – 1924), als älteste Tochter von Georg Heinrich eine geborene Mautner von Markhof, ehelichte ihren Cousin Rudolf Freiherrn von Waechter (1861 – 1925), den Sohn ihrer Tante Eleonora. 

In der Biographie „Fleiss und Wille“ zeichnet sie liebevoll aus erster Hand das Lebensbild ihres Großvaters Adolf Ignaz, das als Originalmanuskript der Familie erhalten ist.
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Freiherr Rudolf und Freifrau Maria von Waechter, geb. Mautner von Markhof

Beate Hemmerlein

Mautner von Markhof-Stiftung 1889

10. Februar 2003/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Die Mautner von Markhof´sche Stiftung zur Speisung armer Schulkinder in Baden

Am 5. September 1889 erwirbt Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof von Henriette Gräfin Christalnigg in Baden eine Villa mit Garten, um sie der Stadtgemeinde für eine zu errichtende Stiftung zu übergeben. Er ordnete alles selbst im Detail an, engagierte auch Kindergärtnerin und Haushälterin für Betreuung der Wirtschaft und Bereitung der Speisen. Er hatte die Absicht, die ganze Anstalt selbst oder durch seine Bevollmächtigten zu leiten. Bereits am 15. November 1889 begann er – noch auf eigene Kosten – mit dem Betrieb, als ihn der Tod am Weihnachtsabend desselben Jahres, im 88. Lebensjahr, ereilte.

Auszüge aus dem Stiftbrief vom 27. Juni 1891

  • Die Stiftung solle den Namen „Mautner von Markhof-Stiftung 1889“ führen und diesen Titel für immerwährende Zeiten behalten.
  • Die Stiftung bezwecke die Ausspeisung von 60 armen Schulkindern, alljährlich während der Wintermonate vom 1. November bis 31. März, in dem hierzu eingerichteten Speisesaal im 1. Stock, sowie die Erhaltung eines Kindergartens für die Kinder unbemittelter, im Kurrayon Baden ansässiger Eltern, vom vollendeten dritten Lebensjahre bis zum schulpflichtigen Alter.
  • Die Stiftung sei ohne Unterschied der Konfession zugänglich.
  • Alljährlich sei am 1. Mai ein Rechnungsabschluss über die Stiftung den Mitgliedern der Familie Mautner von Markhof zuzusenden und zwei von der Familie Mautner von Markhof designierte Mitglieder seien zu jenen Sitzungen der Gemeindevertretung einzuladen, in welchen bezüglich der Stiftung wichtiger Beschluss gefasst werden soll.
  • Ein allfälliger Überschuss des Jahreseinkommens der Stiftung solle zur Weihnachtsbescherung für arme Kinder im Stiftungshaus verwendet werden.

*

Mautner von Markhof-Stiftung in Baden bei Wien

 

Einverleibung der Mautner Markhof-Stiftung 1889 Baaden in die NS-Volkswohlfahrt, 1939

 

Heute denkmalgeschütztes Objekt der Gemeinde Baden

Beate Hemmerlein

Das Armenhaus in Smiřice

6. Februar 2003/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

„Pietà/Pietät“ im Sinne andächtig dankbarer Erinnerung an empfangene Wohltaten war ein Grundzug des Charakters von Adolf Ignaz Mautner von Markhof. So kam es auch, dass sein Streben stets darauf gerichtet war, seinen geliebten Eltern ein bleibendes Denkmal zu setzen. Dass infolge seiner Weltanschauung ein solches Denkmal kein prunkvolles Monument, sondern ein Humanitäres, den Mitbürgern zugute kommendes sein musste, war selbstverständlich. Dem Drang seines Herzens folgend, die Eltern zu ehren und den Bürgern seiner Vaterstadt eine für alle Zeiten bleibende Wohltat zukommen zu lassen, erstand er sein Geburtshaus in Smiřice, in dem seine Eltern bis zu ihrem Tode gewohnt hatten. Er bestimmte dasselbe für verarmte Gemeindemitglieder beiderlei Geschlechts, jeglicher Konfession und Nationalität. Dieser seiner Lieblingsstiftung galt von diesem Moment an seine Hauptsorge und er bedachte sie in Folge in geradezu rührender Weise. So wählte er zu Weihnachten nicht nur die Gaben selbst aus, sondern stiftete auch ein allgemeines Kapital, aus dessen Zinsertrag eine Beteiligung der Pfründner zu diesem Zeitpunkt zu erfolgen hatte. Nicht nur sorgte er in den Wintermonaten für Holz zur Beheizung, sondern kaufte auch neue Grundstücke hinzu, um für jeden Insassen einen kleinen Küchengarten anlegen zu können. Als infolge von Feuchtigkeit die Wohnungen in den alten Gemäuern für die Gesundheit der Untergebrachten gefährlich zu werden drohten und die getroffenen Gegenmaßnahmen keine gründliche Abhilfe versprachen, fasste er den Entschluss, das ganze Gebäude durch ein neues zu ersetzen, das allen Bedürfnissen entsprach. Mit größtem Eifer betrieb der den Bau des neuen Armenhauses, dem er einen Kindergarten* hinzugefügt hatte, befasste sich selbst mit der Planung aller Details und vermehrte stets die ursprünglich veranschlagte Summe zum Zwecke weiterer Verschönerung und größerem Komforts. So fügte er dem ursprünglichen Entwurf einen Uhrturm hinzu, setzte sich eingehend mit der Auswahl passender Möbelstücke auseinander, mit den aufzustellenden Laternen, einem Schutzgitter zur Straße hin, und alles mit einer Eile, gleichsam in einer Vorahnung, dass dies sein letzter großer Wohltätigkeitsakt auf Erden sein könnte. In seiner liebevollen Fürsorge ging er so weit, dass er schließlich auch für alle Bewohner eigene Kleidung anfertigen ließ. Er ordnete eingehend die bei der Schlusssteinlegung üblichen Festlichkeiten an, stellte alle Mittel für die Feierlichkeiten zur Verfügung und war eifrigst darum bemüht, die ganze Stiftung unter das Protektorat eines Mitgliedes des Kaiserhauses zu stellen. Schließlich erlebte er mit Freude sein Werk vollendet zu wissen, wenn auch nicht selbst zu sehen, denn leider hinderten ihn Alter und Ungunst der Jahreszeit persönlich am 15. Oktober 1889 an der Einweihungsfeier des Hauses teilzunehmen. Er ließ sich dabei von einer großen Anzahl männlicher Familienmitglieder vertreten und feierte zur selben Stunde in seinem eigenen Wohnsitz ein Familienfest, zu welchem alle in Wien lebenden Mitglieder berufen wurden, und bei welchem Adolf Ignaz mit eindringlichen Worten Zweck und Bedeutung seiner Stiftung betonte. So war sein eifriges Bestreben auch darauf gerichtet, andere zu gleichem Vorgehen anzuregen und unter Vorweisung des Modells seines Elternhauses und der Pläne des neuen Armenhauses recht deutlich zu versinnbildlichen, wie durch Fleiß und Wille auch bei kleinen Anfängen Großes geleistet werden konnte.

„Auch ein Greisenasyl in Smiric hat viel Gutes geleistet. Ich habe einmal im Auftrage meines Vaters dieses Asyl aufgesucht und an alle Insassen Geldbeträge verteilt. Ich werde nie vergessen, mit welchem Jubel und Freude die alten Leutchen mich umringten und sich freuten einen Enkel ihres großen Wohltäters zu sehen. Das war, bevor sie wussten, dass sie auch Geschenke bekommen werden.“ 1

 

1 Theodor I. Mautner Markhof, „So war´s“

* Der Kindergarten in Smiřice wurde 1889 gegründet und am 2. Dezember 1889 mit 39 Kindern eröffnet. Er befindet sich im Gebäude des damaligen städtischen Armenhauses in der heutigen Mlýnská-Straße Nr. 111. In den Einträgen zu den Basisfonds, die der Gründeranzeige gewidmet sind bestimmte Adolf Ignaz auch die Einrichtung und den Unterhalt eines Babysitters. Anfang Dezember begann die städtische Küche zu arbeiten und versorgte täglich 50 Schulkinder und 20 arme Stadtbewohner mit einem Mittagessen.

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