Schach dem General – Adolf Ignaz und Napoleon Bonaparte
Dass Adolf Ignaz bereits als Knabe einen durchdringenden Verstand mit schneller Kombinationsgabe verband, beweist der Umstand, dass er sich schon im zarten Alter von neun Jahren zum Schachspieler herausgebildet hatte, der den Lehrer, welcher ihm den ersten Unterricht gegeben hatte, nicht selten „matt“ zu setzen vermochte. Das Schachspiel, dem er noch bis in die letzten Tage seines hohen Alters huldigte, versetzte ihn auch bereits mit acht Jahren in die Lage, sein Elternhaus vor arger Bedrängnis und Schädigung zu bewahren.
„Bei meinen Urgroßeltern ist ein französischer General eingemietet. Niemand kann mit ihm reden, er hat die Adjutanten weggeschickt und sitzt scheinbar gelangweilt in der guten Stube. Da nimmt der achtjährige Adolf Ignaz ein Schachbrett, stellt es vor den General und spielt mit ihm stundenlang Schach, das der frühreife Junge schon gut beherrscht.“ 1
Die Folge davon war, dass sein Elternhaus nicht nur vor jeder Einquartierung verschont blieb, sondern darüber hinaus auch eine Ehrenwache erhielt.
1 Theodor I. Mautner Markhof, „So war´s„