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Beate Hemmerlein

Wolfgang Glück – fast ein Oscar für Mautner Markhof

10. August 2023/in Carl Ferdinand Ritter Mautner von Markhof /von Beate Hemmerlein

Hilde Jäger und Franz Glück
Hilde Jäger-Sunstenau (*18.3.1903, † 25.7.1989), Tochter von Hertha und Gustav Jäger und Enkeltochter von Carl Ferdinand Ritter Mautner von Markhof, wurde knapp nach Erbau der Villa ihrer Eltern geboren und bewohnte sie bis zu ihrem Tod. Nach der Matura viel umworben, sollte sie ursprünglich den bekannten Nationalökonomen und späteren Nobelpreisträger Friedrich von Hayek ehelichen, entschied sich aber dann dazu den Literaturgelehrten, Kunsthistoriker, Schriftsteller und späteren Museumsdirektor Franz Glück 1924 zu heiraten. Ihm fühlte sie sich auch kulturell und politisch verbunden. Franz Glück begann in einem Verlagshaus zu arbeiten, bekam aber 1938 aufgrund seiner jüdischen Abstammung Berufsverbot erteilt. Offiziell sieben Jahre lang arbeitslos, arbeitete er inoffiziell für den Kunstbuchverlag weiter, übersetzte aus dem Italienischen und wurde unter der Hand bezahlt. Wie so viele war er nach der verrückten Nazi-Rassenlehre „zu wenig Jude, um eingesperrt zu werden, aber zu viel Jude, um so wie bisher weiterleben zu können“. Nach dem Krieg, ab 1949, leitete Hilde den Österreichischen Friedensrat und Franz, bis 1968, als Direktor das Historische Museum der Stadt Wien. So war er 1959 hauptverantwortlich für die Überführung dessen Bestände vom Rathaus ins neu erbaute Haupthaus am Karlsplatz. Seine Fachbibliothek gelangte an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach am Neckar. Politisch unterschieden sich Franz und Hilde vom bürgerlich-konservativen Rest der Familie, indem sie sich der Ideologie der kommunistischen Partei verbunden fühlten. So herrschte neben den Animositäten der Schwägerinnen Hilde und Hildegard (Ehefrau ihres Bruders Hanns Jäger-Sunstenau) auch dadurch dicke Luft zwischen den beiden Familien, die das Familienanwesen auf der Landstraße gemeinsam bewohnten. Obwohl das Haus nur einen Eingang besitzt, war die „Trennlinie“ der Wohneinheiten so gezogen, dass man beim Betreten durch Teile der „Glück-Wohnung“ gehen musste. Auch im Garten hatte es einen gedachten Trennungsstrich gegeben, der keinesfalls überschritten werden durfte. Hilde und Franz hatten ein einziges Kind, ihren Sohn Wolfgang.

Franz Glück

Franz und Hilde Glück

Franz Glück (li) am Rednerpult bei der Eröffnung des Wien Museums, 1959.

Wolfgang Glück – einer der bekanntesten Regisseure der Nachkriegszeit
Wolfgang (*25.9.1929), wurde zu einem der erfolgreichsten österreichischen Regisseure der Nachkriegszeit. Als junger Mann erlebte er die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und die Schwierigkeiten, die seine Familie wegen ihrer jüdischen Vergangenheit ausgesetzt waren. „Ich besuchte den evangelischen Religionsunterricht, und das gar nicht ungern. Umso merkwürdiger war es für mich als Kind zu erfahren, dass ich von Seiten der Familie her ‚jüdisch versippt‘ und somit ein Mensch zweiten Ranges war.“  Schon als 14Jähriger inszenierte er Amateuraufführungen für Studentenbühnen und träumte von einer Karriere als Mime:  „Anfangs wollte ich selbstverständlich Schauspieler werden, aber im Reinhardt Seminar hat mir eine Kollegin gesagt, dass ich mit ‚dem Gesicht‘ für Liebhaber nie in Frage käme. Das war noch ein Tritt auf meinen Komplex. Ich kam nie mehr wieder zum Unterricht.“ Als Konsequenz wurde er Regisseur und arbeitete mit Kortner, Felsenstein und Ambesser zusammen. Er inszenierte an fast allen großen deutschsprachigen Bühnen, beginnend mit dem Burgtheater, den Bregenzer und Salzburger Festspielen und war auch gefragter Filmregisseur. Er arbeitete eng mit seinen Freunden Otto Schenk und Friedrich Torberg zusammen und verfilmte zwei von Torbergs Werken, den „Schüler Gerber“ und „Auch das war Wien“, das in der Emigration entstanden und 1984 posthum erschienen war. Seine eigenen Erlebnisse im Jahr 1938 machten es ihm zum Bedürfnis Torbergs Roman 1987 unter dem Titel „38 − auch das war Wien“ bzw. „38 – Heim ins Reich“ zu inszenieren, um die großen Probleme zu schildern, denen die jüdische Bevölkerung ausgesetzt war. Der Hauptdarsteller wurde als Wolfgangs Alter Ego identifiziert. Obwohl er den begehrten Academy Award letztendlich nicht gewinnen konnte, so war der Film doch beachtenswerter Weise in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ für den Oscar nominiert worden und Wolfgang Glück wurde drei Jahre später für elf Jahre als ordentliches Mitglied in die „Academy of Motion Picture Art and Sciences“ aufgenommen, deren Angehörige für die jährlichen Oscar-Vergabe in Hollywood stimmberechtigt sind. Obwohl er einer der meistbeschäftigten Regisseure war, ist er immer bescheiden geblieben und hat sich selbst mehr als einen „Handwerker“ betrachtet. Privat war er in erster Ehe (1962 – 1967) mit Christiane Hörbiger verheiratet, die auch nach der Scheidung weiterhin hochachtungsvoll von ihm sprach und ihn dankbar für ihren Durchbruch im Theater- und Filmgeschäft verantwortlich machte. 1972 heiratete er Claudia Hahne, mit der er zwei Töchter und einen Sohn hat.

Wolfgang Glück

Filmplakat „38 − auch das war Wien“

Wolfgang Glück (li) bei einer Ehrung durch Kulturstadtrat Andreas Mailat-Pokorny (re), dazwischen Hilde Sochor und Hugo Pepper.

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