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Beate Hemmerlein

Der „Viererzug“ – Führungsstil der Familie Mautner Markhof

15. Februar 2018/in Familienchronik /von Beate Hemmerlein

DDr. Dipl.Ing. Georg III. „Buwa“ Mautner Markhof (1904 – 1982)

Dipl.-Ing. Gustav Mautner Markhof (1909 – 1970)

Gerhard Mautner Markhof (1901 – 1971)

Manfred I. Mautner Markhof (1903 – 1981)

Als Georg I. Heinrich 1904 verstarb, ging das Unternehmen an seine Söhne Theodor I. und Georg II. Anton über, die in Folge als die eigentlichen Gründer des Mautner Markhof´schen Wirtschaftsimperiums anzusehen sind. 1913, nach der Fusion der Brauerei Sankt Marx mit Schwechat, wurde Georg II. Oberhaupt der Familie und seine Söhne Georg III. Heinrich „Buwa“ und Gustav I. übernahmen 1934, nach seinem Ableben, dessen Anteil. Theodor I., damals 65 Jahre alt, war zu diesem Zeitpunkt bereit, sich mehr und mehr aus dem Unternehmen zurückzuziehen und seinen Söhnen Gerhard und Manfred I. die Verantwortung zu übertragen. Diese vier Mautner Markhofs der vierten Generation, fast gleichaltrige Cousins, bildeten den sogenannten Viererzug und leiteten ab diesem Zeitpunkt das Familienimperium. Sie tagten einmal wöchentlich im Wiener Grand Hotel, waren in jeder Hinsicht gleichberechtigt und konnten nur einstimmige Beschlüsse fassen. Der Viererzug war sozusagen die Instanz, die die einzelnen Betriebe wirtschaftlich koordinierte und auch bestimmte, ob und welches Familienmitglied einen Posten im Unternehmen bekam. Gerhard und Gustav waren für den Brauereibetrieb zuständig, Manfred I. kümmerte sich um die Th & G Mautner Markhof GmbH und Georg III. um die Vereinigten Spiritus- und Hefefabriken.

Da es durch den Viererzug keine Einzelunternehmer mehr gab – zuvor waren die Geschäfte von Adolf Ignaz, Carl Ferdinand, Victor und Georg I. Heinrich autonom und patriarchalisch geführt worden – mussten alle Entscheidungen innerhalb einer Gruppe von Eigentümern ausverhandelt werden. Es sei zu erwähnen, dass, obwohl bis 1947 nicht einmal Protokoll geführt wurde, es nie auch nur eine einzige weitere Diskussion um einen einmal gefassten Beschluss gegeben hat. Diese erste Periode des Viererzuges endete formell im Sommer 1939, mit der Übersiedlung von Georg III. (Werder bei Potsdam) und Manfred I. (Berlin).

Viktor Mautner Markhof

Gedanken zu Georg Heinrich

30. August 2017/in Familienchronik /von Viktor Mautner Markhof

Was Georg Heinrich betrifft so wird er immer überall quasi als „erster Retter der Familienbetriebe“ angeführt, aber wenn man sich überlegt, was damals eigentlich so alles passiert sein muss, dann war er sichtlich auch ein Schlitzohr. Was meiner Ansicht nach nie ausgesprochen wird, aber durchaus so gewesen sein könnte: Adolf Ignaz verbietet Georg Heinrich Brauer zu werden, obwohl er dafür ausgebildet wird. Dann muss er die Mälzerei und eine Hefeproduktion mit Zustimmung seines Vaters führen, kaum stirbt der Vater 1889, verkauft er 1890 – also nur ein Jahr danach – die Mälzerei an seinen Bruder Carl Ferdinand und macht selbst 1892 – also wiederum nur wenig später – eine Brauerei auf. C. F. muss zur selben Zeit seine 9 Geschwister auszahlen, was Unsummen kostet, gleichzeitig macht ihm G. H. schon Konkurrenz auf dem Biermarkt, unter anderem mit dem Geld, das er aus dem Verkauf der Mälzerei und vielleicht auch aus dem Erbe erhalten hat. Kurz darauf (1896) erschießt sich C. F. und sein Sohn Victor muss das Unternehmen weiterführen, aber gleichzeitig und irgendwie im Schock seine 9 Schwestern ausbezahlen. Das kostet schon wieder Unsummen, wobei der Betrieb eigentlich ganz gut läuft – zumindest bis 1910. Als G. H. 1904 stirbt dürfte finanziell bei V. schon einiges im Argen gewesen sein und G. H.s Söhne machen weiter Konkurrenz. Am Ende muss wohl Victors Spielsucht, die Pferde und was da sonst noch alles viel Geld gekostet hat dem Ganzen ein Ende gemacht haben. Alles sehr spannend!

Georg I. Heinrich Mautner von Markhof

Verfasst von Viktor Mautner Markhof

Viktor Mautner Markhof

Familienstammbaum / Genealogie

3. März 2017/in Familienchronik /von Viktor Mautner Markhof

Ich habe mich vor einigen Jahren dazu entschlossen den Mitgliedern unserer Familie die Möglichkeit zu bieten, ihre weit verzweigte Verwandtschaft über einen systematisch aufbereiteten Familienstammbaum online zu erkunden. Zu den Familienmitgliedern zählen wir ausschließlich Nachfahren des Adolf Ignaz Mautner Markhof und deren Ehepartner, daher kann die Genealogie auch nur diesem eingeschränkten Personenkreis zugänglich gemacht werden.

Alle, die zu diesem Personenkreis zählen und sich dafür interessieren, können ihren Zugang zu vmm-family.com jederzeit bei Viktor Mautner Markhof unter vmm.family@yahoo.com beantragen.

Viktor

 

Verfasst von Viktor Mautner Markhof

Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Von Irgendwo in alle Welt

15. März 2007/in Familienchronik /von Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Die Geschichte der Familie Mautner Markhof – von 1690 bis 1997. Eine abenteuerliche Familiensaga, welche nicht nur den Zeitgeist dreier Jahrhunderte, sondern auch die Turbulenzen der industriellen Gründerzeit widerspiegelt.

Von Irgendwo in alle Welt

 

Verfasst von Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Beate Hemmerlein

Otto Mautner von Markhof

14. Januar 2003/in Familienchronik /von Beate Hemmerlein

Otto (*1868 in Jedlersdorf), das dritte Kind und der älteste Sohn von Georg Heinrich und Charlotte Biehler, war Dr. phil. und in kinderloser Ehe mit der Schauspielerin Margarethe Kohl verheiratet. Er verstarb bereits 1905 in Berlin.

 

Dissertation Otto Mautner Markhof

Otto Mautner von Markhof 20.5.1905


Nachruf für Georg Heinrichs Sohn Otto Mautner v. Markhof, Wiener Salonblatt, 27. Mai 1905, S. 14, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek



„Halgjerde“ ein Trauerspiel in fünf Akten, Otto Mautner Markhof

Gerty Faschingbauer-Philippovich

Dschingis

20. September 2000/in Familienchronik /von Gerty Faschingbauer-Philippovich

Familienzeitschrift: Zuletzt – Last Word

Anläßlich eines Reporter-Interviews mit einem deutschen Prinzen erklärte dieser unter anderem, auch von Dschingis Khan abzustammen. Auf die erstaunte Reaktion des Reporters bekam er die Antwort: „Auch Sie stammen von ihm und seinen Horden ab, die bis Mitteleuropa gekommen sind. Denn dank Pest, Kriegen und sonstiger früher Sterblichkeit stammen wir alle von sehr wenigen Menschen ab, die alle miteinander irgendwie verwandt waren“.

Nun will ich unseren Ururgroßvater nicht mit Dschingis Khan vergleichen. Wo immer aber auf der Welt – man trifft auf seine Nachkommen. Dieses Wissen verdanken wir Georg J.E. Mautner Markhofs Idee, mit ungeheurem Aufwand das unvergeßliche Mautner Markhof-Treffen im Jahre 1989 zu veranstalten und anschließend die zehn Linien im derzeitigen Bestand so weit wie möglich zu eruieren, in einer geschmackvollen Schrift festzuhalten und mit hochinteressanten historischen Reminiszenzen von Familienmitgliedern zu erweitern.

Zumindest sehr verwandt, wenn auch nicht über unseren Ururgroßvater, sicher aber über Dschingis Khan, ist jedoch Frau Christa Nekolar, die mit liebevollem Einsatz das alles ermöglicht hat. Wer sich in Familienfragen nicht beim lieben Gott erkundigen will, der wende sich an sie. Wir, die Nutznießer all dieser jahrelangen, mühevollen Forschungen, sagen Dank an Georg J.E. Mautner Markhof und Christa Nekolar.

 

Verfasst von Gerty Faschingbauer-Philippovich

Georg Mautner Markhof

Namens- und Bindestrich-Problematik

10. März 1998/in Familienchronik /von Georg Mautner Markhof

Da mein Vater August (1905 -1990) in der Zwischenkriegszeit vorwiegend in Deutschland lebte, wo sein österreichischer Pass von wohl nicht allzu gut informierten Konsularbeamten ausgestellt bzw. verlängert wurde, bestand für ihn nie ein Problem den vollen Familiennamen weiterzuführen, wobei nach dem Anschluss sogar der Adelstitel wieder in seine Papiere aufgenommen wurde. Als er jedoch 1946 in Salzburg einen neuen Pass beantragte, hieß es auf einmal, dass er sich aufgrund der Bestimmungen des Adelsgesetzes von nun an mit dem Familiennamen Mautner zufriedenzugeben habe. Diese Situation veranlasste ihn, eine langwierige und komplizierte Prozedur in Angriff zu nehmen, um im Wege einer „Namensänderung“ den vollen Namen zurückzuerlangen und damit die Einheit der Familie aufrechtzuerhalten. Dies gelang auch dank der Unterstützung der Wiener Familie. Allerdings wird in allen unseren Papieren der Name mit Bindestrich geführt. Ich muss sagen, dass ich der Symbolik des Mit-oder-ohne-Bindestrichs nie eine besondere Bedeutung beigemessen habe. Während meiner langen Jahre im Ausland – ein Vierteljahrhundert – hat sich der Bindestrich jedoch dann als besonders nützlich erwiesen, wenn es darum ging, den Namen in seiner korrekten Form zu erhalten. Ohne den Bindestrich entstand nämlich im Ausland in der Regel der Eindruck, mein Familienname sei Markhof und Mautner sei lediglich der zweite Vorname. Dieses Phänomen wurde durch den Umstand verstärkt, dass sowohl englisch als auch französisch oder spanisch sprechende Menschen größere Mühe mit dem Namen Mautner als mit dem Namen Markhof haben und daher selbst bei Vorliegen des Bindestrichs dazu tendierten, mich als Mr. „Markoff“ (phonetisch) anzureden und anzuschreiben. So bin ich auch unter den meisten meiner ehemaligen UN-Kollegen bekannt.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich auch noch an eine weitere amüsante Episode, zur Zeit, als ich meine Funktion im Kabinett Waldheim in New York antrat. Nur wenige Tage nach meiner Ernennung kam ein aufgeregter westlicher Diplomat zu Kollegen ins Kabinett und versuchte mit schlecht verhohlener Entrüstung Aufklärung darüber zu erlangen, ob es denn stimme, dass der Generalsekretär einen Russen zu seinem „Special Assistant“ gemacht habe. Dieses Rätsel konnte leicht geklärt werden; trotzdem blieb ich für die meisten ausländischen Berufskollegen der Mr. Markoff.

 

Verfasst von Georg Mautner Markhof

Marcus Mautner Markhof

Beitrag zur Familienzeitschrift

2. Juni 1997/in Familienchronik /von Marcus Mautner Markhof

Wer seine Wurzeln kennt, bat einen besseren Halt! Diese simple Weisheit gilt auch für Familien. Aus diesem Grunde unterstützt das Unternehmen Mautner Markhof sehr gerne die Fertigstellung aller Ausgaben dieser Familieninformation bis hin zum zehnten und letzten Kind von Adolf Ignaz. Parallel dazu hat Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof mit einer wesentlich tieferen Erforschung der Ursprünge unserer Familie begonnen, die im kommenden Jahr in Buchform erscheinen wird. Auch dieses Projekt soll unterstützt werden. Um beide Vorhaben in einem angemessenen. finanziellen Rahmen halten zu können, richte ich die Bitte an Euch, von nun an einen Unkostenbeitrag in der Höbe von circa ÖS 60,-pro Familieninformation auf das Konto der MAUTNER MARKHOF AG. bei der Bank Austria, Wien 11, Simmeringer Hauptstraße 98, Konto Nummer 614-363-000 zu überweisen. Es handelt sieb hierbei um eine reine Bitte und um keinerlei Verpflichtung! Ihr werdet auf jeden Fall wie bisher alle Ausgaben zugesandt erhalten.

Mit herzlichen Grüßen Euer Marcus

 

Verfasst von Dr. Marcus Mautner Markhof

Christa Nekolar

Nachruf Eberhard Waechter

20. April 1997/in Familienchronik /von Christa Nekolar

Kammersänger Direktor Eberhard Freiherr von Waechter, geb. 8. 7. 1929, gest. 29.3.1992. Aus seiner Ehe mit Franziska Maria Gräfin Marenzi stammen sechs Kinder.

Seine Witwe Franziska berichtet von seiner unerschöpflichen Energie (ein Erbteil seiner Mutter) und bewunderte seine unglaubliche Konzentrationsfähigkeit, seine Beobachtungsgabe und seine Schlagfertigkeit -stets fiel ihm sofort eine passende Antwort ein. Seine ganze Liebe galt der Oper; er war mit Leib und Seele Sänger und ein echtes Theaterblut. Franziska Waechter erinnert sich an endlose, durch Jahrzehnte geführte Diskussionen, wie man die Staatsoper besser führen könnte. Als Eberhard Volksopern- und später Staatsoperndirektor wurde, ging es ihm nicht um die Stellung als solche, er wollte einfach die Oper (auch in wirtschaftlicher Hinsicht) gut führen und seine Ideen verwirklichen.

Einen Tag vor seinem Tod sagte er noch: „Ich habe im Leben alles erreicht, was ich erreichen wollte“.

Das Opernjournal der Wiener Staatsoper brachte im März 1997 anlässlich seines fünften Todestages Beiträge aus seinem Freundeskreis. Einige Auszüge daraus:

Es war schon ein warmer Frühlingstag, jener Sonntag, der 29. März 1992. Nach einer Wohltätigkeitsmatinee in der Staatsoper saßen wir in einem Wiener Hotel zum Mittagessen beisammen. Eberhard Waechter war von ansteckend guter Laune, hatte viel und mit größtem Appetit gegessen, lachte viel und laut, so wie nur er es konnte. Vierzehn Tage zuvor hatte er die Witwe des beim Langlaufen verstorbenen Orchesterbetriebsrates mit den Worten getröstet, wie sehr er ihren Mann beneidete, dass er plötzlich und schmerzlos in der Natur gestorben sei. Wenn er sich selbst es aussuchen könnte, sagte er, würde er aber lieber im Wald als im Schnee sterben. Nach unserem Mittagessen an jenem Sonntag ging er im Wienerwald spazieren und starb den Sekundentod. Sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Er verließ uns plötzlich, glücklich und bei voller Kraft. Er hinterließ uns die Erinnerung an einen großen Menschen. An einen Menschen, dessen Wort immer galt, für den die Anliegen anderer vordringlich waren; einen Menschen, der Arbeit, Fleiß, Aufrichtigkeit und Hingabe, aber auch Talent, Schaffenskraft, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit über alles schätzte. Er war ein Demokrat bis ins Mark, ein begeisterter Österreicher und ein Wiener, den schon in St. Pölten das Heimweh plagte. Sein Leben galt seiner großen Familie und der Wiener Staats- und Volksoper. Er hatte in beiden Häusern als Sänger das Höchste erreicht. Als deren Direktor hatte er sie tiefgreifend verändert und geprägt, insbesondere in seinem Bemühen, der Staatsoper ihre Identität wiederzugeben.
Ioan Holender

Wir wollten an diesem 29. März viel Spaß haben. Otti Schenk und ich gaben eine Benefizmatinee in der Staatsoper, ich glaube zur Schaffung eines Österreich-Lehrstuhls an der Hebräischen Universität Jerusalem. Otti sprühte vor Humor. Ich war stolz. dass ich die verschollene Operette ,,Des Teufels Weib“ von Adolf Müller jun. ausgegraben hatte, aus der Heinz Zednik ein kleines Chanson blendend sang, Text von Theodor Herzl. Eberhard Waechter hörte aus seiner Loge zu; nahe Freunde glaubten, eine besondere Müdigkeit an ihm bemerkt zu haben. Nach der Matinee ging es zu einem großen Festessen in das Hilton. Hier war Eberhard inmitten zahlloser Gäste bei tollster Laune, lustig, übermütig und oftmaliger Besucher des langen Buffets. Ich saß an seinem Tisch, gemeinsam mit Otti, Senta Wengraf, … Unsere Kunstgespräche liefen heiß, Eberhard steuerte viel zynischen und kaustischen Witz bei, an diesem Tisch ging es mehr als animiert zu. Langsam verschwanden nach dem Essen die Gäste. Zunächst Otti und Senta zu ihrer Nachmittagsvorstellung von „Othello darf nicht platzen“ in den Kammerspielen, Holender pendelte, Pappas blieb, ich hatte noch kurz Gelegenheit, mit Eberhard über seine Idee zu meiner Robert-Stolz-Revue „Servus Du“ an der Volksoper zu sprechen. Dann gab Eberhard das Signal zum Aufbruch. Er entschuldigte sein Verschwinden mit seiner großen Naturliebe, er wollte noch bei lichtem Tage mit seiner Frau im Wienerwald spazieren gehen. Nach diesem Abschied ging ich nach Hause, um zu schlafen. Gegen 18 Uhr rief mich Senta Wengraf aus den Kammerspielen an. Wir verstummten in sprachlosem Entsetzen und ungläubiger Trauer über das Unfassbare, das sich auf jenem Spaziergang im Wienerwald ereignet hatte.
Marcel Prawy

Großeltern von Eberhard Waechter – Rudolf und Marie (geb. Mautner v. Markhof) von Waechter 1910


Verfasst von Christa Nekolar

Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Mautner seit 1690

11. Februar 1997/in Familienchronik /von Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Wie bereits mehrfach berichtet habe ich die Absicht über die Mautner Markhof’scbe Familiengeschichte (dazu zählen natürlich alle Nachkommen von Adolf Ignaz und die Mautner Markhof’schen Betriebe) zu schreiben. Seit 1. Jänner dieses Jahres widme ich mich „hauptberuflich“ (dieser Ausdruck ist passend, denn die zu prüfenden Unterlagen gehen in die Tausende) dieser Aufgabe. Die Mühe dürfte sieb lohnen. Einige Episoden sind aufregend wie Kriminalromane und rätselhaft wie die Sphinx (ich weigere mich, der Sphinx zu sagen, obwohl Wissenschaftler meinen, dies sei richtig). Überdies ist es gelungen, die Geschichte der Mautner bis zum Jahre 1690 zurückzuverfolgen, also bereits einiges mehr als 300 Jahre. Das heißt: Das letzte uns bekannte Glied ist der Ururgroßvater von Adolf lgnaz.

 

Verfasst von Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof

Seite 2 von 3123

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